Schüler stellen das neue Bregenzer Hallenbad auf die Probe: “Das finde ich richtig gut”

Das Warten hat bald ein Ende. Die Testphase mit Badegästen läuft auf Hochtouren.
Bregenz Der Eröffnungstermin rückt näher. Wann genau das neue Bregenzer Hallenbad, das sogenannte Seebad, seine Türen öffnet, steht zwar noch nicht fest. Die ersten Badegäste sind trotzdem schon da – zu Testzwecken. Auch das Restaurant hat seit Freitag offen.

„Eine Woche vor Ostern haben die Vereine angefangen, jetzt nach Ostern hatten wir schon ein paar Schulklassen da, und auch sonst haben wir ein paar Testgruppen“, erläutert Alexander Fritz, der Betriebsleiter der Bregenzer Bäder. „Wir haben schon wertvolle Rückmeldungen bekommen. Es geht um Dinge, die du vor lauter Betriebsblindheit nicht mehr siehst. Für uns ist auch wichtig, ob sich die Leute zurechtfinden und ob das Orientierungssystem passt.“

Am Freitag durften unter anderem die vierten Klassen des Privatgymnasiums Bregenz-Riedenburg zum Hallenbad-Test. „Es gibt Touchpunkte. Vorher hatte ich einen von 15 Punkten, jetzt habe ich zwei“, erzählt Manuel Metzler (14), der soeben die längste Rutsche Vorarlbergs auf die Probe gestellt hat. Die Ergebnisse werden nach jedem Rutscher auf einem Bildschirm im Landebereich angezeigt. Demnach wurde die knapp 80 Meter lange Bahn bereits von fast 1000 Rutschern bezwungen, der Rekord liegt bei 10,9 Sekunden.

„Es hat richtig Spaß gemacht“, findet auch Maria Walser (14). „Überhaupt sieht das neue Hallenbad extrem schön aus. Richtig gut finde ich die Becken und dass es auch Rutschen für die kleineren Kinder gibt. Wir haben uns mega gefreut, dass wir heute herkommen durften. Auch draußen sieht es super aus.“



Am 1. Mai findet ein Tag der offenen Tür im Hallenbad statt. Irgendwann Mitte Mai soll dann die offizielle Eröffnung folgen. Ein Termin ist noch nicht definiert. „Wir sind halt noch nicht so weit“, begründet Betriebsleiter Fritz. „Die Handwerker sollten eigentlich schon seit einem Monat nicht mehr im Haus sein, betrieblich sind wir auch überall noch an Kinderkrankheiten dran. Solange nicht alles so funktioniert, wie es sich gehört, lassen wir keine Gäste rein.“





Im Strandbad nebenan laufen die Arbeiten ebenfalls auf Hochtouren. Die Eröffnung ist für Ende Mai geplant. Ein Schritt weiter ist man im Restaurant. Im Aurea wurde am Freitagmittag mit einem Soft Opening gestartet. Der vordere Bereich neben dem Eingang ist im Gegensatz zum SB-Bereich für alle zugänglich. „Es ist ein offener Platz“, sagt Chef Oliver Wruck, der davor in der Gastronomie in der Schweiz gearbeitet hat. In der Startphase wird eine kleine Karte angeboten – mit Burgern, Salaten, Kässpätzle oder Rösti. Was Wruck an Bregenz gereizt hat? „Ich fand das Projekt mega spannend. Es ist eine richtig coole Größe, wo viele Sachen zusammenkommen, und die Möglichkeit besteht, den Betrieb das ganze Jahr positiv zu bespielen.“



