Bierwirt soll auch eine Woche vor der Tat geschossen haben

Welt / 09.05.2021 • 22:39 Uhr
Der Verdächtige soll vor der Tat mit dem Vater des Opfers gestritten haben. APA
Der Verdächtige soll vor der Tat mit dem Vater des Opfers gestritten haben. APA

Wien Der Bierwirt, der am 29. April seine Ex-Partnerin (35) in Wien getötet haben soll, soll bereits in der Woche vor der Tat im Beisein der Opferfamilie Schüsse abgegeben haben. Nähere Angaben zu dem Sachverhalt wollte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, Nina Bussek, gegenüber der APA nicht machen. Am Sonntag berichteten mehrere österreichische Tageszeitungen darüber. Es sei mit einer „Person aus dem näheren Umfeld“ der Frau zu einem „Vorfall“ gekommen.

Deshalb hat die Staatsanwaltschaft inzwischen den Verdacht des Tatbestands der schweren Nötigung in das laufende Ermittlungsverfahren wegen Mordverdachts einbezogen. Der Sachverhalt sei damals nicht angezeigt worden, weshalb die Strafverfolgungsbehörden zunächst keine Kenntnis davon erlangt haben. Der Verdächtige, der es zu unrühmlicher Berühmtheit brachte, indem er einen Rechtsstreit mit der grünen Klubobfrau Sigrid Maurer anzettelte, machte bisher keine Angaben zu der Tat.