Auto rast in Weihnachtsparade
Fünf Tote und mindestens 48 Verletzte nach Todesfahrt in Wisconsin. Kein Terrorakt.
waukesha, washington Es sollte ein fröhlicher Nachmittag mit vorweihnachtlicher Stimmung werden und endete in einem Albtraum. In den USA ist ein Autofahrer mit einem Geländewagen in eine Straßenparade gerast und hat mindestens fünf Menschen in den Tod gerissen. Mindestens 48 Personen wurden verletzt. Auch zahlreiche Kinder kamen nach Behördenangaben zu Schaden. Die Todesopfer waren laut Polizei im Alter von 52 bis 81 Jahren. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Einen Terrorakt schließen die Ermittler aber aus.
18 Kinder eingeliefert
Auch viele Familien mit Kindern besuchten die Parade und bestaunten Weihnachtsfiguren, Tänzer und Musiker, als plötzlich ein roter Geländewagen Absperrungen durchbrach und in hohem Tempo über die Hauptstraße mit der Parade jagte. Ein Kinderkrankenhaus in Milwaukee teilte mit, 18 Kinder im Alter von 3 bis 16 Jahren seien dort eingeliefert worden.
Kurz nach dem Vorfall stellte die Polizei das mutmaßliche Tatfahrzeug sicher und nahm einen Verdächtigen fest. Es handele sich um einen 39-jährigen Mann, sagte der Chef der Polizei von Waukesha, Dan Thompson. Der Verdächtige sei kurz zuvor in eine häusliche Auseinandersetzung verwickelt gewesen. Es gebe keine Hinweise darauf, dass die Tat einen terroristischen Hintergrund habe. Zudem seien die Ermittler überzeugt, dass der Verdächtige alleine gehandelt habe.
