Ein Tag zu Ehren der Bäume

Am ältesten, am höchsten, am stämmigsten: weltweite Rekorde zum Tag des Baumes.
berlin Heute ist Tag des Baumes. Er soll die Bedeutung des Waldes und des Holzes für Natur und Menschen hervorheben. In vielen Regionen der Welt zeigen Bäume ihren Facettenreichtum.
Der Höchste
Benannt nach einem Titan aus der griechischen Mythologie steht der Küstenmammutbaum “Hyperion” mit seinen stattlichen rund 116 Metern im kalifornischen Redwood National Park. Der genaue Standort wird dem Guinness-Buch der Rekorde zufolge nicht bekannt gegeben, um den geschätzt 600 bis 800 Jahre alten Riesen vor einem Besucheransturm zu schützen.
Der Älteste
Auf mehr als 3000 Metern Höhe thronte “Prometheus” konkurrenzlos – war aber nicht unsterblich. Die gut fünf Meter hohe Borstenkiefer wurde 1963 auf dem Berg Wheeler im US-Bundesstaat Nevada gefällt. Sein Alter wurde auf 4900 bis 5200 Jahre geschätzt.
Der Stämmigste
Eine Sumpfzypresse in Mexiko ist für ihre mächtige Standfestigkeit bekannt. Für den “Árbol del Tule” verzeichnet das Guinness-Buch seit 2005 einen Stammumfang von rund 36 Metern. Doch es gibt auch andere Angaben: Die Stadtverwaltung nennt einen Durchmesser von 14,05 Metern, mexikanische Wissenschaftler sogar 14,36 Meter. Und der Baum wächst noch weiter.
Der Dickhäutigste
Riesenmammutbäume in der kalifornischen Sierra Nevada haben die mächtigste Rinde der Welt. Je nach Alter und Stammumfang kann die schwammige Borke dem Guinness-Buch zufolge bis zu 121 Zentimeter messen. Österreichs Baum des Jahres ist übrigens die Rotföhre, auch Weißkiefer genannt. Sie kann 600 Jahre alt werden.