Antibiotikarückstände in Flüssen

Wissen / 31.05.2019 • 15:34 Uhr

Paris Rückstände von Antibiotika belasten einer neuen Untersuchung zufolge Flüsse in aller Welt. Forschungsergebnissen zufolge werden die vorgegebenen Grenzwerte dabei um das bis zu 300-Fache übertroffen. Nach Einschätzung der beteiligten Wissenschafter hat die Belastung des Wassers Auswirkungen für die Tierwelt und führt zu gefährlichen Antibiotikaresistenzen. Für die Studie untersuchten Wissenschafter der Universität York 711 Wasserproben aus 72 Ländern auf Reste von 14 häufig eingesetzten Antibiotika.

Am häufigsten wurden die Grenzwerte in Asien und Afrika überschritten. Die Messungen zeigen aber, dass das Problem auch in Europa und Amerika verbreitet ist. Die höchste Überschreitung eines Grenzwertes in Europa wurde in Österreich gemessen.