In Bezau ist immer etwas los

„1. Entrepreneurship-Tag“ der Bezauer Wirtschaftsschulen: Ein bunter Tag sorgte für echte Inspiration im Schulalltag.
bezau. Im Rahmen des Maturaprojektes „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt – Erfolgreich selbstständig werden im Bregenzerwald“ von Patrizia Fritz, Jasmin Metzler und Verena Wild fand am 18. Oktober 2013 der erste Entrepreneurship-Tag an den Bezauer Wirtschaftsschulen statt. Eine Mischung aus Information, Unterhaltung und Unternehmens-Spielen bzw. Exkursionen sorgte für einen erlebnisreichen Tag für alle Schüler(innen) und Lehrer(innen).
Das Programm startete wie geplant pünktlich um 8.05 Uhr. Nach der Begrüßung durch die drei Maturantinnen führte Direktor Mag. Andreas Kappaurer kurz aus, warum dieser Tag einen besonderen Stellenwert an der Schule einnimmt. Im Anschluss gab es eine kurze Begriffserklärung und Zielformulierung durch die drei Schülerinnen sowie ein dynamisches Kurzvideo. Anschließend zeigten die zukünftigen Absolventinnen der Bezauer Wirtschaftsschulen ein Interview mit dem dreifachen Olympiasieger und Weltmeister Felix Gottwald, das sie eine Woche zuvor gemeinsam mit Betreuungslehrer Mario Hammerer in Alpbach in Tirol organisierten. Der Inhalt des Gesprächs handelte speziell von den Parallelen zwischen Unternehmergeist und Spitzensport. Insbesondere das „Tun“ und das „Horchen nach innen“, „Fehler machen dürfen“ und „den Fokus auf die Chancen legen, statt auf die Gefahren“ bleiben wohl allen Zuhörer(inne)n in guter Erinnerung.
Humor und Spaß sind wichtig
Zauberer Magic Paul aus Wolfurt sorgte direkt danach für Auflockerung und lautes Lachen in der Aula der Bezauer Wirtschaftsschulen. Mit einer kurzen Programmerklärung des restlichen Vormittags beendeten Patrizia Fritz, Jasmin Metzler und Verena Wild schließlich den ersten Teil des „Entrepreneurship-Tags“. Der weitere Ablauf wurde klassenweise aufgeteilt. Es war nun aktive Mitarbeit gefragt! Die ersten Klassen erarbeiteten ein „Trading Game“, das vor allem das Handeln und Tauschen von Waren zum Gegenstand hatte. Des Weiteren durften sie mit den Lehrern lustige „Soft-Skill-Übungen“ machen, bei denen die Fertigkeiten eines Unternehmers spielerisch erworben und getestet wurden.
Die 2. Hotelfachschule war ganztags für die Verköstigung aller Teilnehmer zuständig. Mit leckeren Snacks und selbst gepressten frischen Säften lockten sie die Schüler in der Pause in die Gaststube der Bezauer Wirtschaftsschulen und bewiesen unternehmerisches Handeln. Die selbst erwirtschafteten Einnahmen gingen in die Klassenkasse. Auch die Schüler und Schülerinnen, die diesen Unternehmertag extern erleben durften, kamen nicht zu kurz. Während die II. HLT das neu erbaute Walserdorf in Damüls und die Auer Kirche besuchten, durfte die II. HAK an der „kick-off“-Veranstaltung ihres neuen Partnerunternehmens Carini Etiketten in Lustenau teilnehmen. Der 3. Jahrgang der Praxis-Handelsschule und der Höheren Lehranstalt für Tourismus beschäftigte sich mit der Erstellung von Businessplänen oder der Methode eines World Cafés, bei dem das Themenfeld „Tag der offenen Tür“ war. Die III. HAK hatte das Vergnügen, als einzige Klasse Vorarlbergs am „Gründer- und Jungunternehmer-Symposium“ im Festspielhaus in Bregenz teilzunehmen. Eine sicherlich besondere Wertschätzung für die Jugendlichen seitens der Wirtschaftskammer Vorarlberg.
Echte Unternehmer integriert
Die vierten und fünften Jahrgänge der HAK und HLT hatten die Chance, Gespräche mit echten Unternehmern und Unternehmerinnen zu führen. In dreißigminütigen Fragerunden gaben die Selbstständigen Edith Klinger vom „Edith’s“ in Bizau, Martin Fink von „Fink. wertvoll genießen“ in Egg, Gunter Fetz vom „Jöslar“ in Andelsbuch und Gerhard Felder von „Felder Reisen, Mellau“ in Mellau einen kurzen Einblick in ihren Alltag.
Um 12.30 Uhr endete dann der spannende erste Unternehmertag für die Schüler und Schülerinnen an den Bezauer Wirtschaftsschulen. Auch in Zukunft soll diese Idee weitergeführt und weitere Aktivitäten im Rahmen der angestrebten „Entrepreneurship“-Zertifizierung organisiert werden.
Vom 13. bis 19. November 2013 finden die vorarlbergweiten Aktionstage für Haupt- bzw. Mittelschüler statt, besser bekannt unter SIS – Schnuppern in Schulen. An diesen Tagen bekommen alle Schüler(innen) die Möglichkeit, verschiedene Schulen im ganzen Land zu erkunden. Auch die Bezauer Wirtschaftsschulen öffnen ihre Pforten für alle interessierten Schüler(innen). Führungen durch das Schulgebäude von Schülern des Hauses, Schnupperstunden uvm. warten auf die Besucher(innen). Eine weitere Gelegenheit bietet sich am „Tag der offenen Tür“ am Freitag, 7. Februar 2014. Hier können Projektarbeiten, Ausstellungen zu Schwerpunktthemen bei bester Verköstigung begutachtet werden. Für alle Fragen stehen kompetente Ansprechpartner zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

An unserer Schule gefällt uns gut, dass alle die Möglichkeit haben, in unserer Kantine sehr lecker und günstig zu essen. Des Weiteren können wir in drei Zusatzstunden pro Woche unsere Hausaufgaben machen und uns so zu Hause besser auf das Lernen konzentrieren. Die zwölf Schnuppertage im Jahr geben uns erste Einblicke in das spätere Berufsleben. Auch in den Fächern Kochen und Nähen können wir viel für die Zukunft lernen.

Die Handelsakademie in Bezau zeichnet sich durch abwechslungsreiche Fächer aus. Über die fünf Jahre verteilt hatten wir als Schüler die Chance, viele verschiedene sprachliche, technische und auch wirtschaftliche Themengebiete kennenzulernen. Am besten haben
mir aber die verschiedenen Reisen gefallen, bei denen wir unsere Italienisch-, Französisch- und Englischkenntnisse perfektionieren konnten.

Ich bin mit unserer Schule im Allgemeinen sehr zufrieden. Das moderne Schulge-bäude und die technische Ausstattung gefallen mir besonders gut. Den Luxus, dass jeder Schüler in seinem Klassenzimmer einen Laptop hat, schätze ich sehr und es erleichtert den Schulalltag enorm. Unsere Kantine, die von der Lebenshilfe Bezau betrieben wird, gefällt mir ebenfalls, da wir immer mit guten Snacks versorgt werden.


An der Hotelfachschule gefällt mir, dass die Unterrichtsfächer nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch sind. Die Fächer wie Servieren und Kochen sowie die Praxiseinsätze lockern den Schulalltag auf. Auf der Frühjahrsmesse, bei Seniorenausfahrten sowie mit der MS Vorarlberg durften wir bisher viele interessante und arbeitsintensive Erfahrungen sammeln. Ebenfalls finde ich es super, dass wir immer die neueste Technik verwenden.

In der HLT lernen wir nicht nur viele Fremdsprachen (Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Chinesisch), sondern auch Kochen und Servieren. Besonders interessant finde ich die Praxiseinsätze bei verschiedensten Veranstaltungen. Aber auch wirtschaftliche Fächer kommen nicht zu kurz. Das erworbene Wissen wird durch Projekte gleich in die Praxis umgesetzt, was den Unterricht sehr abwechslungsreich macht.