Einen Schuh voraus . . .

. . . sind die SchülerInnen der Volksschule Kennelbach und deren Lehrpersonen.
Kennelbach. Seit Oktober haben die SchülerInnen jeden Dienstag zwei Stunden Tanzunterricht. Der Tanzunterricht findet innerhalb der Projektreihe „Community Dance“ unter der Leitung von Dipl. Ballettpädagogin Monika Mayer-Pavlidis statt. Frau Direktor Dipl. Päd. Cornelia Graninger und ihr Lehrerinnen-Team haben sich dieses Jahr zu diesem interdisziplinären Projekt entschieden und gleich die gesamte Volksschule integriert. Mit Unterstützung des VKS, Kulturkontakt Austria und der Neuen Schulgemeinschaft Kennelbach konnte die Finanzierung gesichert werden.
Ganze Schule
Die 78 Kinder werden in zwei Gruppen am 7. Dezember bei der jährlichen Tanzperformance der Ballettschule Monika im Festspielhaus Bregenz ihre Interpretation zu den Themen Bewertung in der Gesellschaft, Respekt gegenüber dem anderssein und Reflexion der eigenen Persönlichkeit, dem größten Schatz eines jeden, tänzerisch präsentieren.
Fächerübergreifend arbeiten
Neben dem Tanzunterricht gestalten die SchülerInnen einen Teil der Dekoration für die Aufführung im Werkunterricht. Es ist kein Geheimnis, dass bei dieser Art von Unterricht viel Engagement und Nerven von Monika Mayer-Pavlidis verlangt wird. Doch noch mehr leiden die Aufsicht habenden LehrerInnen, die in den Proben so manchen ihrer quirligen SchülerInnen gerne mal zur Disziplin aufrufen würden. Durch den guten Austausch zwischen der Tanzkünstlerin und dem Lehrpersonal und dem gegenseitigen Vertrauen dürfen die jungen TänzerInnen schon heute beruhigt auf eine tolle und erfolgreiche Show Ausschau halten.

8 Jahre
Ich bin aufgeregt wegen dem Auftritt. Hoffentlich bekommen wir ganz viel Applaus von den vielen Zuschauern, das wäre richtig schön.

Klassenvorstand 3. Klasse
Es zeigt sich auch im Tanz, dass Disziplin unbedingt erforderlich ist. Außerdem wird den Kindern bewusst, wie wichtig jeder Einzelne ist. Schließlich hängt davon das Gelingen einer Aufführung ab. In diesem Sinne war dieses Projekt eine wunderbare und wandelbare Erfahrung für uns alle.

7 Jahre
Ich finde es schwierig, dass alle gemeinsam richtig tanzen. Mein Hobby ist Turnen. Meine Eltern werden auf die Aufführung kommen.

Direktorin
Für mich steht in diesem Projekt das kreative Erleben des Tanzes für die Kinder im Vordergrund. Immer wieder neue Bewegungen erfinden, sie mit den anderen umsetzen und gemeinsam mit den Tanzpädagoginnen zu einem großen Ganzen zusammenfügen.

9 Jahre
Ich bin gar nicht nervös. Ich wünsche mir, dass wir es richtig gut machen beim Auftritt. Mein Bruder wird auch zuschauen kommen.


9 Jahre
Tanzen gefällt mir nur ein bisschen. Ich spiele lieber Fußball. Bin gespannt auf den Auftritt. Meine Familie kommt auch zuschauen.


Klassenvorstand 4. Klasse
Ich finde es toll, dass unsere Schule beim Projekt dabei ist. Dieses Erlebnis, einmal auf einer Bühne tanzen zu dürfen, wird den Kindern bestimmt lange in Erinnerung bleiben. Es ist schön zu sehen, wie die Entwicklung und die Begeisterung bei den Kindern zunimmt.

7 Jahre
Ich habe schon mal auf einer Bühne getanzt. Jetzt mache ich Eiskunstlaufen und freu mich schon auf den Auftritt. Wir sind viele Kinder.

7 Jahre
Habe noch nie getanzt, sonst spiele ich Fußball. Manchmal ist es schwierig, aber der Auftritt wird sicher cool. Ich bin gar nicht nervös.

Klassenvorstand 2. Klasse
Die Bühne – Bretter, die die Welt bedeuten. Für unsere SchülerInnen eröffnet sich diese Welt des Tanzes und der Musik ein kleines bisschen mit dem Tanzprojekt „shoes are made for dancing“. Wir freuen uns jetzt schon auf unsere kleinen Künstler in den tanzenden Schuhen.

Klassenvorstand 1. Klasse
Tanzen, tanzen, aber vor allem üben, üben! Das Ziel ist die große Bühne! Es ist nicht leicht, als Gruppe gemeinsam die einzelnen Bewegungsabläufe zu koordinieren. Aber bis zur Aufführung werden es die Schülerinnen und Schüler schaffen!