So bunt wie das eigene Leben

Am 3. März zeigt die SOB Bregenz alle Facetten der Ausbildung.
Bregenz. Kinderbetreuung, Blutabnahme, Basale Stimulation, Selbsterfahrungen beim Rollstuhlfahren, Clownseminar, Babywickeln, Verbandswechsel, Türkischunterricht, Antithrombosestrümpfe anziehen, Kinästhetikseminar, Validation, Multikultikochen, Supervision, Palliativpflege. So vielseitig wie der Lehrplan präsentiert sich die Schule und die Ausbildungen an der SOB Bregenz, der Schule für Sozialbetreuungsberufe in der Heldendankstraße 50, am „Tag der offenen Tür“.
Ein Beruf mit Zukunft
Aufgrund veränderter Familienstrukturen wird der Bedarf an Betreuung und Pflege durch Menschenhand weiterhin steigen. Die SOB Bregenz bietet mit den Zweigen Familienarbeit/Behindertenarbeit und Altenarbeit eine fundierte Ausbildung für Soziale und pflegerische Arbeitsfelder an. Am Tag der offenen Tür können Interessierte einen Einblick in die Ausbildungen erhalten. Die Studierenden der Diplomklassen sorgen für eine abwechslungsreiche Kinderbetreuung und Studierende der 1. Klasse Familienarbeit/Behindertenarbeit verwöhnen die Besucher mit Köstlichkeiten aus der schuleigenen Küche.
Praktikum und Schule
Im Ausbildungszweig Familienarbeit/Behindertenarbeit bekommen die Studierenden im ersten Semester in der Theorie und in den Praktika Einblicke in die Kleinkindbetreuung und in die Tätigkeiten der Familienarbeit. Im zweiten Semester startet der Unterricht und die Praxiserfahrung im Pflegebereich. Studierende der SOB arbeiten hier in verschiedenen Pflegeheimen, Krankenhäusern und in der Hauskrankenpflege.
Am Ende des dritten Semesters erfolgt die Prüfung zum Pflegeassistenten in beiden Ausbildungen. Theorie und Praxis der Pflege haben einen entscheidenden Anteil an der Ausbildung.
Abschluss Behindertenarbeit
Wie wichtig die wertschätzende und respektvolle Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen ist, zeigt die theoretische Ausbildung und das Praktikum in der Behindertenarbeit. Im Praktikum wird das Fachprojekt umgesetzt, die Facharbeit geschrieben und danach folgt die Fachprüfung für Behindertenarbeit. Neben den bleibenden Eindrücken aus diesem Praktikum ist dieser Teil der Ausbildung gekrönt vom Kennenlernen neuer Lebenswelten.
Klassengemeinschaft und Soziales Lernen im Team
Nach diesem Abschluss geht es für die Studierenden zur Belohnung und zur Auflockerung auf eine einwöchige Klassenfahrt. Berlin, Barcelona oder Amsterdam, Reisen und Seminare gehören zum gemeinschaftlichen Erleben und zum Schulleben. Zusammenhalt und eine gute Atmosphäre zwischen Studierenden und den Lehrern sind ein wichtiger Aspekt für den erfolgreichen Abschluss.
Dem Abschluss so nah
Ab dem 5. Semester wird die Arbeit in der Familie intensiviert. Im Ausbildungsschwerpunkt Familienarbeit setzen sich die Studierenden mit unterschiedlichen Themen auseinander wie Familiensysteme, spezifische Herausforderung in Familien, Alltag in Familien, dies ergänzt mit Psychologie, Sozialpädagogik, Kommunikation, Haushaltsökonomie oder Recht.
Persönlichkeitsbildung, die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte, stärkt das Ich und bietet ein gutes Rüstzeug für die Arbeit in den unterschiedlichen Berufsfeldern. Praktika in ambulanten Familieneinsätzen, im Sozialpädagogischen Bereich und der Wochenstation eines Krankenhauses zeigen diese Vielfältigkeit der Tätigkeit als diplomierte/r Sozialbetreuer/in. Hier steht der sichere Umgang mit Neugeborenen und die professionelle Unterstützung der Mütter im Mittelpunkt. Gesamt bilden die Unterrichtseinheiten und die Praktika eine wichtige Grundlage für die spätere Tätigkeit in den Familien oder familienähnlichen Wohnformen.
EU-Mobilitätsprojekt
Seit diesem Schuljahr gibt es zudem die Möglichkeit, im Rahmen des EU-Mobilitätsprojekts „Thinking and working outside the box“ dieses vierwöchige Pflichtpraktikum während des Abschlussjahres im europäischen Ausland zu absolvieren. Ermöglicht und finanziell unterstützt wird das Projekt durch das EU-Programm Erasmus+. Was die SOB Bregenz so einzigartig macht, ist die duale Ausbildung, das Verschmelzen von Blockunterricht (zwei Tage) und Blockpraktikum (drei Tage). Diese Praxisnähe und die entsprechenden schulischen Inhalte garantieren Realitätsnähe und die Möglichkeit der sofortigen Umsetzung und Verknüpfung.
Komm rein. Schau dich um. Lern uns kennen. Die Studierenden der Diplomklassen und unsere Dir. Katharina Lang freuen sich auf euren Besuch.


Vor einigen Jahren habe ich als Fachsozialbetreuerin für Altenarbeit die Schule abgeschlossen. Ich wollte mein Wissen und meinen Kompetenzbereich erweitern und entschloss mich, das Diplomjahr zu machen. Der Wiedereinstieg in den Schulalltag verlief bisher ohne Probleme.

Die Betreuung von älteren Menschen finde ich sehr interessant, daher die Entscheidung zur Ausbildung zum diplomierten Sozialbetreuer. Männer sind sowohl an der Schule als auch in der Praxis sehr willkommen, im Berufsalltag der Altenarbeit gibt es noch viel zu wenige.

Vor meiner Ausbildung an der SOB war ich 20 Jahre in der Gastronomie tätig. Durch private Veränderungen entschloss ich mich schließlich, den Weg in die Altenarbeit zu gehen. Nun weiß ich, dass dies die richtige Entscheidung für mich war.

Als Kind hatte ich schon immer sehr viel mit älteren Menschen zu tun. Ihnen zu helfen war auch früher schon für mich eine große Bereicherung. Nach dem Sozialen Jahr, das ich im Pflegeheim absolvierte, entschied ich mich, die Ausbildung an der SOB zu machen.

In meinem früheren Beruf als Informationstechnologe fehlte mir sehr der Umgang und die Arbeit mit Menschen. Daher fiel meine Entscheidung für die Ausbildung zum diplomierten Sozialbetreuer an der SOB Bregenz mit dem Schwerpunkt Altenarbeit.

zett-be-Umfrage. Was gefällt dir an der Ausbildung an der SOB Bregenz?
Sozialbetreuer/in
» Familien/Behindertenarbeit:
Fachausbildung und
Diplomausbildung (6 Sem.)
» Altenarbeit:
Fachausbildung (4 Sem.)
Diplomausbildung (6 Sem.)
» Nachqualifizierung:
Fach-Sozialbetreuer/in
Diplom-Sozialbetreuer/in
Pflegeassistenz nach
GuKG integriert
www.sozialberufe.net