Jalousienschutz Windwächter

Eigentum / 18.08.2016 • 13:53 Uhr
Manche Anlagen können über ein Gebäudemanagementsystem gesteuert werden. Foto: Shutterstock
Manche Anlagen können über ein Gebäudemanagementsystem gesteuert werden. Foto: Shutterstock

Sicherheit. Motorisch betriebene Außenjalousien und Markisen können zum Schutz bei stärkerer Windbelastung automatisch eingefahren werden.

Jalousien, Rollläden und Markisen können automatisch oder manuell bedient werden. Für mehr Komfort kann eine zeit- oder sensorabhängige Steuerung gewählt werden, eine Fernbedienung per Funk oder eine zentrale Steuerung in Abhängigkeit von Wind und Wetter sind ebenfalls Optionen. Moderne Anlagen werden vom Fachmann an ein Gebäudemanagementsystem angeschlossen. Sogenannte Windwächter werden verwendet, um Jalousien oder Markisen ab einer gewissen Windgeschwindigkeit automatisch einzufahren. Die Windwächter mit ihren Windsensoren messen die Windgeschwindigkeit, um bei einer vorab definierten Stärke zu reagieren. Ein Sensor überträgt diese automatisch an die Steuereinheit in der Markise, sodass diese bei einer bestimmten Windstärke wieder einfährt.

Schutzfunktion

Die sensorabhängige Steuerung eignet sich vor allem für Markisen und außenliegende Jalousien. Sonnenintensität, Dämmerungslicht, Windstärke oder Glasbruch werden berücksichtigt und durch entsprechendes Auf oder Ab im richtigen Moment werden wichtige Schutzfunktionen geboten. So kann man sorglos das Haus verlassen, ohne allfällige Schäden durch stürmische Winde zu befürchten. Ob ein Windwächter für eine Terrasse sinnvoll ist, hängt davon ab, wie windgeschützt oder luftig der Sitzplatz liegt. Sind umstehende Bäume oder vorgelagerte Mauern vorhanden, ist ein Sensor nicht unbedingt erforderlich. Zieht ein Sturm hingegen direkt über die Terrasse, kann eine nicht eingefahrene Markise großen Schaden nehmen oder schlimmstenfalls auf Nachbargrundstücken verursachen. Fachhändler beraten dazu gerne.