Die Zukunft liegt in den Händen unserer Kinder

Schüler zeigen sich ehrgeizig, wenn es um Klimaschutz geht. Die VN wollen einen weiteren Ansporn geben.
Raggal. Mit einer eigenen Kategorie für Schulklassen bieten die VN eine Bühne für die gemeinsamen Klimaschutz-Aktivitäten von Kindern, Jugendlichen und engagierten Pädagogen. Zahlreiche Vorarlberger Schulen engagieren sich bereits in wegweisenden Zukunftsprojekten für wichtige Klima-Fragen. Denn schließlich sind es gerade die Schüler von heute, die die Konsequenzen des Klimawandels morgen tragen müssen. Dass dieses Denken bei den Schülern längst implementiert ist, bewiesen sie bereits beim VN-Klimaschutzpreis 2008, 2010 und 2012 mit einer Vielzahl an eingereichten Projekten.
Gerade in Schulen bieten sich viele Möglichkeiten, nachhaltig zu handeln und zu denken. Sei es mit einer hauseigenen Fotovoltaikanlage, wie sie die Mittelschule in Schwarzach seit 2013 auf ihrem Dach in Betrieb hat, oder sei es mittels eines Projektes von Engagement für die Bewusstseinsbildung zu zeigen. Den Fantasien der Schüler und ihrer Lehrkräfte sind also keine Grenzen gesetzt.
In den Wald horchen
Keine Grenzen kannte das Engagement der Walserbibliothek, als sie den „Holzweg“ zum Thema machte. Bei diesem Projekt ging es um die Beziehung von Wald und Mensch. „Wir wollten aufzeigen, wozu Holz als Ressource verwendet werden kann, und sind auf immer mehr und neue Erkenntnisse gestoßen“, erklärt Büchereileiterin Klaudia Büchel. In verschiedensten Exkursionen, Workshops und Informationsveranstaltungen zur Verbesserung der Beziehung zwischen Wald und Mensch und zur Vermittlung von ökologisch-ökonomischen Vernetzungen haben Jugendliche und Erwachsene ständig dazugelernt.
Ein Ganzjahresprojekt
„Eigentlich war das Holzweg-Projekt als Sommerloch-Füller für unsere Walserbibliothek gedacht“, erinnert sich Büchel. Plötzlich habe dieser Holzweg eine Eigendynamik bekommen und sich zum Ganzjahresprojekt ausgeweitet. Ein Ganzjahresprojekt, bei dem am Ende als Höhepunkt der VN-Klimaschutzpreis und die damit verbundene Reise nach Wien standen. Die ÖBB luden das Jugendteam der Walserbibliothek zu einer Baustellenbesichtigung des neuen Wiener Südbahnhofs ein.
Besonders stolz war auch Bürgermeister Hermann Manahl. „Nachhaltige Bewusstseinsbildung besitzt in unseren Umwelt- und Energiesparbemühungen Vorrang“, sagt Manahl.
Ein toller Nebeneffekt aus dem Projekt, über den sich Bürgermeister Manahl freuen darf: Die Gemeinde ist um sieben ausgebildete, junge Klimabotschafter reicher. Einmal mehr zeigte sich also, dass man in der Biosphärenpark-Kommune gar nicht auf dem Holzweg ist, wenn es um den Klimaschutz und nachhaltiges Handeln geht.
Reise nach Wien
Die Klimaschützer sprachen von einem tollen Erlebnis, nachdem sie aus Wien zurückgekommen waren. Auch dieses Mal dürfen sich die Sieger in der Kategorie „Schule und Jugend“ über eine Zugreise nach Wien inklusive zwei Übernachtungen und die Möglichkeit zur Besichtigung des neuen Wiener Hauptbahnhofs im Wert von 3500 Euro freuen.

Preis
Die Schule mit dem besten Projekt rund um das Thema Klimaschutz darf sich auf einen besonderen Preis freuen. Zu gewinnen gibt es eine Zugreise nach Wien inkl. zwei Übernachtungen und Möglichkeit zur Besichtigung des neuen Wiener Hauptbahnhofs im Wert von 3500 Euro.
Partner-Statements
Als Österreichs größter Mobilitätsdienstleister ist sich der ÖBB-Konzern seiner Verantwortung für mehr klimafreundliche Mobilität bewusst. Kundenfreundliche Bahnhöfe mit barrierefreien Zugängen und Bahnstrom aus heimischen Wasserkraftwerken sind der Schlüssel für ein umweltfreundliches Mobilitätsangebot. Jede gute Idee zur Nachhaltigkeit gehört gefördert – deshalb unterstützen die ÖBB den VN-Klimaschutzpreis.
Christian Kern, Vorstandsvorsitzender ÖBB-Holding
Bewerben Sie sich unter
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VN-Klimaschutzpreis 2014