Bewusstsein schaffen für Energieautonomie

Extra / 28.06.2015 • 18:37 Uhr
Das Bewusstsein fürs Energiesparen soll auch in Vorarlbergs Schulen gestärkt werden.
Das Bewusstsein fürs Energiesparen soll auch in Vorarlbergs Schulen gestärkt werden.

Bregenz. Mit der Umsetzung des Konzeptes zur Bewusstseinsbildung von Kindern, Jugendlichen und Lehrpersonen zur Energieautonomie hat das Land im September 2014 gestartet. In sechs Pilot-Kindergärten erforschen die Kinder ein Jahr lang auf sehr spielerische Weise die vielfältigen Energiethemen Mobilität, Wind, Wärme, Wasser und Sonne.

Spielend Bewusstsein schaffen

Die Kindergartenpädagoginnen erhielten bei einem Projektvorbereitungstag viele praktische Tipps für die Durchführung und können nun mit Hilfe des Handbuches „Ein Königreich für die Zukunft – mit Energie durchs Kindergartenjahr“ die Versuche, Experimente und Spiele selbstständig durchführen. Ein erster Erfahrungsaustausch der beteiligten Pädagoginnen fand im Dezember 2014 statt. Das Projekt ist laut LR Erich Schwärzler in allen Kindergärten sehr gut angelaufen und wird sowohl von den Kindern als auch von den Eltern begeistert aufgenommen. Im Jänner 2015 starteten alle acht Kindergärten in Götzis mit dem Projekt. Im Herbst 2014 haben fünf Referenten eine Ausbildung beim Naturschutzzentrum Allgäu in Immenstadt absolviert, um die „energiewerkstatt schule“ in Volksschulklassen durchführen zu können.

Kinder als „Energiespürnasen“

Dabei wurde das Thema Energie mit den Kindern auf spielerische und auf Erlebnis ausgerichtete Art und Weise besprochen. Zwischen den Modulen sind die Kinder auch zu Hause als „Energiespürnasen“ unterwegs. Mit der Durchführung wurde ebenso im Jänner dieses Jahres gestartet. Da die Nachfrage groß ist, wurden die ursprünglich geplanten zehn Pilot-Veranstaltungen auf 25 aufgestockt. Weiters wurde die Wanderausstellung „klima verbündet“ inhaltlich um die Energieautonomie ergänzt. Die Ausstellung wurde auch in der Pädagogischen Hochschule in Feldkirch (wieder)eröffnet. Die Physik-Studenten schreiben dabei ein Handbuch, das den Referenten, die die Schulklassen durch die Ausstellung führen, eine didaktische Hilfe gibt und notwendiges Hintergrundwissen liefert.