Arbeitgeber auf Vorarlberger Art

Neuer Zertifizierungsprozess „Great Place to Work“ für die Vorarlberger Tourismusbranche.
Feldkirch Die Vorarlberger Tourismusbranche stellt den Menschen in den Mittelpunkt und präsentiert sich als herausragende Arbeitgeberbranche. Die Tourismusarbeitgeber ergreifen mit neuen Strategien die große Chance, im Wettbewerb der Destinationen die Nase vorn zu haben, denn der saisonbedingte Fachkräftemangel und eine schwächer werdende Mobilitätsbereitschaft auf dem europäischen Arbeitsmarkt zwingt die Vorarlberger Tourismusbranche zum Handeln.
„Die Frage ist, was hebt uns ab von den anderen Alpenregionen? Daher wollen und müssen wir das Arbeiten im Vorarlberger Tourismus zu einer Marke entwickeln“, betont Harald Furtner und erklärt weiter: „Arbeitgeber auf Vorarlberger Art sollen die beste Wahl für touristische Mitarbeiter sein. Neben der Konzentration auf Regionen und Gästemarken setzen wir die Vision von der Gastfreundschaft zur Mitarbeiterfreundschaft mit zahlreichen konkreten Maßnahmen um. Alle Investitionen, die wir heute in unsere Mitarbeiter tätigen, sind Investitionen in die Dienstleistungsqualität am Gast von morgen. Nur die besten Mitarbeiter werden uns helfen, unseren Qualitätstourismus langfristig abzusichern.“
Arbeitgebermarke
Die Aktivitäten beinhalten neben dem neuen Ausbildungssystem, der Kaderschmiede, Imagekampagnen, Qualitätsverbünden, Pilotprojekten und zahlreichen Serviceangeboten (Star Card, Mitarbeiterbetreuung, Anlaufstelle für Mitarbeiter, Sprachcafés etc.) für die Branche auch bewusst den Aufbau einer Arbeitgebermarke.
Ein Schritt zur Arbeitgebermarke ist die Auszeichnung „Great Place to Work“, die weltweite Nummer 1 für vertrauensbasierte Arbeitsplatzkultur. Mit über 25-jähriger weltweiter Erfahrung und millionenfach erprobter Methodik ist Great Place to Work global gesehen die mit Abstand wertvollste Arbeitgebermarke. Ein solches Gütesiegel gilt bei aktuellen wie auch potenziellen Mitarbeitern als Qualitätsbeweis für Arbeitgeber. Die Auszeichnung wird regelmäßig vergeben und wurde nun für die Tourismusbetriebe in Vorarlberg mit einem spezifischen Zertifizierungsprozess und reduzierten Kosten für Klein- und Mittelbetriebe angepasst.
Arbeitsplatzkultur
Im Fokus des Zertifizierungsprozesses steht die Arbeitsplatzkultur. Neben einer hohen fachlichen Qualität wird in ,Great Place to Work‘-Betrieben echte Vertrauenskultur gelebt.
Die Auszeichnung als Vorarlbergs „Beste Arbeitgeber Tourismus“ wird nach einem einzigartigen Zertifizierungsverfahren vergeben. Dieses berücksichtigt die Darstellung des betrieblichen Arbeitsplatzkonzepts und das Feedback der Mitarbeitenden zu gleichen Teilen.
Um „Gastgeber für Tourismusjobs“ zu werden, der den Nutzen der bevorzugten Mitarbeitervermittlung lukrieren kann, ist entweder die Zertifizierung nach „Great Place to Work“ oder eine qualifizierte Mitarbeiterbefragung Voraussetzung. Rund 60 Betriebe in Vorarlberg wenden dieses Instrument bereits an, geplant ist, die Zahl der Betriebe, die solche Befragungen durchführen, weiter zu steigern.
Great Place to Work
Die ersten zertifizierten
„Great Place to Work“-Betriebe im Vorarlberger Tourismus
Gasthof Mohren ***, Rankweil
Hotel Gasthof Krone****, Hittisau
Hotel Krone****, Au
Hotel Zimba, Schruns
Hotel-Gasthof Adler, Schoppernau
im Palast, Hohenems
Naturhotel Chesa Valisa, Hirschegg
Restaurant Mangold, Lochau
Steakhouse Indigo, Dornbirn