Die VN machte sechs Leserinnen und Leser zu Regatta-Wettkämpfern
Die VN verlosten Plätze auf einem Rennboot beim Medien-Cup der Interboot in Friedrichshafen. Fünf Leserinnen und Leser stellten sich der Herausforderung und setzten alles auf eine Karte.
Friedrichshafen Am 26. September 2025 fand am Bodensee der Interboot Medien Cup statt. Geführt wurde die achtköpfige Mannschaft der Vorarlberger Nachrichten von Skipperin Helena Kylar. Mit an Bord waren Dagmar und Reinhold Ebenbüchler, Gabriele Gotthardi, Marika Brüning, Felix Diemer, Katja Betke und Maya Struck, letztere als Vertreterin der VN. Gemeinsam bewiesen sie, dass man auch ohne viel Segelerfahrung erfolgreich und mit Begeisterung segeln kann.
Der Medien Cup wurde dieses Jahr erneut im Zuge der Wassersportmesse Interboot auf dem Gelände der Messe Friedrichshafen veranstaltet. Vier Teams aus renommierten Medienhäusern, nämlich Radio 7, der Südkurier, die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Vorarlberger Nachrichten, traten dabei in einem freundschaftlichen, aber ehrgeizigen Wettkampf gegeneinander an. Gesegelt wurde auf Bavaria 40S Regattayachten, die mit ihren 12,5 Metern Länge, 4 Metern Breite und rund 9 Tonnen Gewicht beeindruckende Voraussetzungen boten. Alle Boote waren baugleich, doch während die übrigen Mannschaften mit frischen Regattasegeln an den Start gingen, musste das Team der Vorarlberger Nachrichten mit einem Ersatzsegel antreten. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch, sondern weckte erst recht den Kampfgeist des Teams.
Schon bei der Einführung am Vormittag wurde klar, dass Segeln höchste Konzentration und Teamarbeit erfordert. Jede Position an Bord ist klar definiert: Steuermann, Taktiker, Traveller, Segeltrimmer und Bowman müssen perfekt zusammenspielen, um die Manöver im richtigen Moment einzuleiten und die Konkurrenz im Blick zu behalten. Besonders wichtig war dabei der sogenannte Gewichtstrimm, also das gezielte Verlagern des Teams auf dem Boot, um die Schräglage zu optimieren und Geschwindigkeit zu gewinnen. Auch die Grundlagen der Sicherheit wurden den Seglern in Erinnerung gerufen, dazu die Tücken des Bodensees und die Bedeutung der Regattaflaggen. Nach dieser Einführung und einer kurzen Fahrt mit dem Bus ging es zum Hafen nach Friedrichshafen, wo die Yachten klargemacht, Segel gesetzt und erste Trainingsmanöver geübt wurden.
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Die Regatta selbst wurde in zwei Runden ausgetragen. In der ersten Runde kam das Boot der Vorarlberger Nachrichten nur verzögert über die Startlinie, doch an der Luvtonne gelang ein taktisch kluges Überholmanöver, das für großen Jubel sorgte. Mit einer kurzen Pause und einer Stärkung an Deck begann die zweite Runde, in der das Team nun deutlich eingespielter agierte. Wenden und Halsen liefen flüssig, die Abstimmung klappte reibungslos, und die Mannschaft bewies, dass sie die Lektionen der Profis schnell verinnerlicht hatte. Am Ende reichte es in dieser Runde für den zweiten Platz, was in der Gesamtwertung den dritten Rang hinter dem Südkurier und der siegreichen Frankfurter Allgemeinen Zeitung bedeutete. Das Team von Radio 7 belegte Platz vier.
Gemeinsam bereitete das Team das Boot fachgerecht für den Hafen vor, indem es die Segel einholte, ordentlich verstaute und die Fender als Prallschutz über die Reling hängte. Nach dem Anlegen im Hafen folgten die Siegerehrung und ein gemeinsamer Imbiss, bevor es zurück zur Messe ging. Dort endete der Tag mit einem letzten Abstecher zur Ausstellung.
