Engagierter Weltenbummler übernimmt den Klostertalerhof

KLÖSTERLE Nach Jahren unterwegs in der ganzen Welt, mit Jobs auf verschiedenen Kontinenten, davon fast zehn Jahre als Hoteldirektor, ist Patrick K. Brändle wieder im Hafen der Heimat gelandet. Die letzten zwei Jahre verbrachte er in Frankfurt, wo er mit der Leitung einer Hotelkette und eines Reiseveranstalters betraut war. Nun hat es ihn endgültig mit seiner Familie wieder ins Ländle „verschlagen“. Neben seiner Tätigkeit im Familienbetrieb Sport Brändle in Zürs und als Berater in der Hotellerie, ist Brändle seit Ende letzten Jahres Besitzer des „derKLOSTERTALERHOF“ mit dem Restaurant „dasGUAT“ in Klösterle. Was bewegte den 39-Jährigen inmitten dieser außergewöhnlichen Zeit, solch einen Schritt zu wagen und ein Hotel zu kaufen? Ganz einfach: Er will jungen Leuten eine Chance geben, selbstständig zu arbeiten, in Bezug auf die Hotellerie und Gastronomie etwas „anders“ zu denken und damit einen Kraftplatz zu schaffen. Zudem sieht der Klostner ein großes Potenzial in seinem Heimatort bzw. Heimattal. Im Dezember startete sein Team mit den „Fernwehboxen“. Unter dem Motto „auspacken, kurz fertigstellen und genießen“ ermöglicht die Vorarlberger Küchen-Crew den Gästen kulinarische Reisen nach Frankreich, Thailand usw. Auch die kreative und dennoch bodenständige Take-away-Karte verspricht so einige Schmankerl.
Und wie sehen die Pläne für sein Haus nach Ende des Lockdowns aus? Vorerst stehen erste kleinere Umbauarbeiten an. Aber der Jungunternehmer freut sich schon jetzt darauf, gemeinsam mit einer jungen Tiroler Gastgeberin und seiner Familie persönlich Gäste in seinem Hotel begrüßen zu dürfen. Im Restaurant „dasGuat“ heißt er Gäste wie auch Einheimische herzlich willkommen. MEK