Mitten in der Natur: Die Klangraststätte Hellwald

HE_Blude / 23.06.2021 • 13:41 Uhr
Der außergewöhnliche Holzbau der Klangraststätte Hellwald verfügt über ein einfaches Stecksystem, mit dem man die Wände aufziehen kann, sowie Klanghölzer an der Seite. Stadt Bludenz
Der außergewöhnliche Holzbau der Klangraststätte Hellwald verfügt über ein einfaches Stecksystem, mit dem man die Wände aufziehen kann, sowie Klanghölzer an der Seite. Stadt Bludenz

Bludenz Den Preis für den höchst gelegenen Spiel- und Freiraum in Bludenz gewinnt unangefochten die Klangraststätte Hellwald. Auf 840 Höhenmetern entstand hier 2018 ein naturnaher Spielraum in Kooperation mit dem Tourismusverein.

Die Klangraststätte liegt im Hellwald am Kreuzungspunkt von zwei viel begangenen Wanderwegen. Der Wanderweg, der von Rungelin nach Gasünd führt und sich weiter bis Radin erstreckt, trifft dort auf den Wanderweg, der von der Halde kommt.

Erreichbar ist die Klangraststätte nach einer gemütlichen Wanderung ab der Rungeliner Kirche über die Forststraße Rungelin in circa einer halben Stunde. Auch die Kleinsten sind mit von der Partie, denn der Weg kann bequem mit einem Kinderwagen befahren werden. Bis zum Rungeliner Kirchle führt auch die Bludenzer Stadtbuslinie 3. Von der Hinterebene aus braucht man circa 45 Minuten.

Holzbau mit Stecksystem

Belohnt werden die kleinen und großen Wanderer mit einem von der Bludenzer Zimmerei Neyer nach den Plänen des Architekturbüros Ender errichteten außergewöhnlichen Holzbau. Durch ein einfaches Stecksystem lassen sich Wände aufziehen. An der Seite sind Klanghölzer angebracht. Ein Jausentisch und Balancierhölzer laden zum längeren Verweilen ein. Geht man noch etwas weiter Richtung Gasünd, entdeckt man eine größer angelegte Balancierstrecke und ein Holzxylophon.

Durch die naturnahe Konstruktion bzw. Verwendung von Naturmaterialien betten sich die Spielinseln in ihre Umgebung ein und bieten Familien einen zusätzlichen Anreiz, öfters einmal die Natur zu entdecken.