Einfach nur Mensch sein

Nenzing Die Spannung „Mensch sein“ bildet vom 8. bis 10. Dezember bei der Vernissage von Maria Gabriel und Arnold Schmid in Nenzing den Mittelpunkt. Zwei Künstler aus dem Walgau, zum einen über die Grenzen bekannt und zum anderen ein „Hidden-Artist-Hero“, präsentieren vom 8. bis 10. Dezember im Wollaschopf in Nenzing gemeinsam ihre Werke. „Wir laden ein zum Verweilen, Staunen, Berühren lassen und zu guten Gesprächen“, so die beiden Künstler.

Die Vernissage-Eröffnung ist am heutigen Donnerstag, 8. Dezember, um 17 Uhr mit Gästen und Interessierten sowie mit Jazz von Erich Berthold (Saxofon) und Armin Bonner (Gitarre). Am Freitag und Samstag gibt es Weihnachtliches vor dem Wollaschopf. Beiträge der Musikschule Walgau umrahmen die Ausstellung.

Rund 20 Bilder in Acryl in unterschiedlichsten Formaten von Maria Gabriel, Künstlerin aus Nenzing, sowie circa 20 Werkstücke aus Stein und Holz von Arnold Schmid, Bildhauer aus Frastanz, stehen in diesen Tagen im Rampenlicht im alten stillgelegten Getzner-Fabrikgebäude. Der Erlös von Speis und Trank wird einem sozialen Zweck in der Region zugeführt.

„Mensch sein in allen Facetten“

Maria Gabriel ist seit Jahren über die Grenzen hinweg als selbstständige Künstlerin und Malerin bekannt. Zahlreiche Ausstellungen und Aufträge, wie zum Beispiel für den Opernturm in Frankfurt oder die Einladung zu Ausstellungen in Barcelona und Paris, halfen ihr beim Sprung über die Grenzen. Ihr Schwerpunkt ist immer wieder das „Mensch sein“ in all seinen Facetten, Gesichter und Situationen, die unser Leben prägen.

„Skulpturen mit Seele“

Arnold Schmid macht mit seiner Ausstellung sein zweites Debüt in der Öffentlichkeit. Schmid, mit seiner Liebe zu Stein und Holz, gepaart mit viel Gefühl für die Verarbeitung, geht in seinen Werken auf. Was beide verbindet ist das Thema Mensch. Schmid gestaltet teils kombinierte Skulpturen aus Holz und Stein, haucht, oder besser gesagt hämmert, einem Klumpen Gestein eine erahnte Seele ins Gesicht. Altholz wird zum Träger einer Geschichte. „Es ist ein Ausdruck meiner Seele, wenn ich mit Meißel und Hammer arbeite“, so Schmid.