Zauberhafte Magie und kniffelige Tricks

Spannendes Kinderfest im Veranstaltungsraum des Würbel-Areals in Bludenz.
Bludenz Es war ein im wahrsten Sinn des Wortes bezaubernder Nachmittag für Kinder am vergangenen Sonntag im kleinen, wunderbaren Veranstaltungsraum des Würbel-Areals in Bludenz. Trotz Regenwetters – oder vielleicht gerade deswegen – kamen zahlreiche ganz junge Besucher mit ihren Eltern zum Kinderfest.
Puppenspieler und -sammler Christian Mair entführte die jungen Gäste in die aufregende Welt des Kasperltheaters. In einer fesselnden Inszenierung stellte sich der pfiffige Kasperl gemeinsam mit seinen Freunden der schwierigen Aufgabe, Petro Pfeffersack zu überlisten.

Begeistertes Publikum
Als weiterer, höchst amüsanter Programmpunkt war der Zauberkünstler Timur Karaslaan in einer mitreißenden Show zu sehen. Ganz souverän führte er seine Kunststücke vor und bezog immer wieder seine sehr jungen Zuseher ins Geschehen ein. „Kinder, ihr müsst mir jetzt helfen und sagen, welche Farben die Ampeln haben“, fragte er scheinbar naiv das Publikum, welches sofort die richtigen Antworten gab. Aber dann schien die Anordnung der Farben nicht zu funktionieren, denn irgendwie war immer alles falsch – was zu wahren Lachsalven im Publikum führte.

Ein sehr junges Kind rief: „Du musst es einfach nur umkehren!“ Aber auch das ging verkehrt, was wiederum zu viel Gelächter führte. Zauberer Timur reagierte gelassen: „Wir lassen es lieber, Kinder. Wollt ihr trotzdem noch etwas sehen oder sollen wir aufhören?“ Es erfolgte ein lautstarkes Ja.
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Der junge Zauberexperte holte sodann Jonas auf die Bühne, der kaum jünger als er selber war. Diesen band er gekonnt in ein Zauberspiel mit einem Beutel und farbigen Tüchern ein. Es war ein wenig schwierig für Jonas, die Tücher im leeren Beutel zu finden, also erfolgte die Aufforderung: „Streng dich ein wenig an, Jonas! Und wir alle sagen jetzt ganz laut ‚Hokus Pokus‘, damit der Zaubertrick gelingt.“


Auch die nächstfolgende Showeinlage mit Metallringen erfolgte interaktiv, Timur ging auf seine jungen Zuschauer zu, ließ sie die Zauberringe berühren und forderte sie zum Zählen auf. Auch hier ging – zum Amüsement der Zuseher – wieder alles daneben.

Ein Ort der Begegnung
Im Anschluss nach den mitreißenden Aufführungen sorgte Sabine Borgogno für strahlende Kinderaugen, indem die Kleinen von ihr zu fantastischen Fabelwesen geschminkt wurden. Die kreative Verwandlung stand dabei definitiv im Vordergrund. „Ich glitzere sogar im Dunkeln“, rief ein geschminktes Mädchen begeistert.
Und so manches Kind, das sich eher schüchtern verhielt, bekam durch die Maske eine neue Rolle und entpuppte sich etwa als Löwe oder Tiger als wirkmächtig.

„Es ist großartig, mit welcher Begeisterung sowohl das Kasperltheater als auch die Zaubershow von den Kindern, aber auch von den Erwachsenen angenommen wurde. Die heutige Veranstaltung beweist einmal mehr, dass das Würbel-Areal ein Ort der Begegnung von Jung und Alt ist“, betonte Kulturstadtrat Cenk Dogan, der während der gesamten Veranstaltung vor Ort war.

Und auch Gertrud Würbel, die ihr Areal der Stadt Bludenz zu einem moderaten Preis als kulturellem Ort zur Verfügung gestellt hatte, meinte:
„Die Begeisterungsfähigkeit von Kindern ist toll, wie es auch heute zu sehen war. Heiterkeit zu erzeugen, ohne dass diese plump wirkt, ist nicht einfach. Es liegt aber sicher an der besonderen Begabung von Christian Mair und vor allem von Timur, auch die jüngsten Zuschauer immer wieder interaktiv einzubinden und völlig authentisch zu begeistern.“

Und der kleine Veranstaltungsraum hat natürlich einen Vorteil: Er war auch bei allen vorherigen Events stets ausgebucht. BI