Rankweil studiert Wolfurter Weg

Delegation aus Rankweil informierte sich in Wolfurt über das
Verkehrs- und Gestaltungskonzept der Hofsteiggemeinde.
Wolfurt In ihrer Gemeinde konnte Vizebürgermeisterin Angelika Moosbrugger dieser Tage eine Abordnung aus der Marktgemeinde Rankweil empfangen. Unter der Führung von Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall informierten sich Gemeindemandatare über das in Wolfurt erfolgreich umgesetzte Konzept „Wolfurter Weg“.
Neues Verkehrskonzept
Rankweil mit seinen über 12.000 Einwohnern ist die achtgrößte Gemeinde des Landes. Bereits zur Zeit des Römischen Reiches war „Vinomna“ ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Hier führte der Hauptverkehrsweg von Chur nach Augsburg durch. Der Verkehr spielt heute, unter gänzlich anderen Voraussetzungen und Herausforderungen, immer noch eine große Rolle. Derzeit steht in Rankweil die Entscheidungsfindung für ein eigenes Verkehrskonzept auf der Agenda. Eine Delegation aus Rankweil informierte sich dieser Tage in Wolfurt über das Verkehrs- und Gestaltungskonzept „Wolfurter Weg“, das von der Hofsteiggemeinde bereits 2013 erfolgreich umgesetzt wurde.
Wolfurter Weg als Vorbild
Der politischen Umsetzung des „Wolfurter Weges“ ging ein breit angelegter Bürgerbeteiligungsprozess mit acht Ortsteilgesprächen voraus. Entstanden ist daraus ein Verkehrs- und Gestaltungskonzept, das eine klare Strukturierung des Straßennetzes mit verschiedenen Tempozonen und ein Begegnen aller Verkehrsteilnehmer auf Augenhöhe mit sich brachte. Priorität hatte die Sicherstellung des flüssigen Verkehrs, die Vermeidung von Staus, die Senkung der Lärm- und Abgasbelastungen sowie eine Attraktivierung des Bus-, Bahn-, Fuß- und Radverkehrs. Vizebürgermeisterin Moosbrugger: „Mit unserem ‚Wolfurter Weg‘ ist es uns gelungen, bestehende Ressourcen intelligent zu nutzen und ein Verkehrskonzept umzusetzen, das zu einem positiven Miteinander beigetragen hat und die Lebens- und Wohnqualität verbessern half. Wenn hier andere Gemeinden von unseren Erfahrungen profitieren können, dann freut uns das und wir unterstützen sie gerne.“ HAPF
„Wir freuen uns, wenn andere Gemeinden von unseren Erfahrungen profitieren können.“
