Erstmals zum Halbjahr mehr als 4000 Immobilien verkauft

Zuwachs Die Immobilienverkäufe in Vorarlberg haben mit 19,2 Prozent ordentlich zugelegt und sind der dritthöchste prozentuelle Anstieg unter den neun Bundesländern. Damit kann ein Plus von 663 verkauften Objekten verzeichnet werden. Das lässt die Verkaufszahlen gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 auf 4124 Einheiten ansteigen. Dabei federt Bregenz mit 36 Objekten nur den Rückgang von Bludenz mit 32 Verkäufen weniger ab.
Das Wachstum kommt aus Dornbirn mit 186 und vor allem aus Feldkirch mit 473 zusätzlichen Verkäufen. Bregenz mit 1306 Transaktionen, Feldkirch mit 1293 und Dornbirn mit 958 markieren neue Höchststände zur Jahreshälfte, Bludenz mit 567 den bisher zweithöchsten Wert.
Spitzenreiter Feldkirch
Bei den Immobilienumsätzen zum Halbjahr liegt Vorarlberg auf Rang sieben, noch vor Kärnten. 1,24 Milliarden Euro Immobilienkaufsumme von Jänner bis Juni 2021 sind um 161 Millionen Euro mehr als im Vergleichszeitraum 2020 und ein Plus von 15 Prozent.
Wiederum trägt Feldkirch mit 102 Millionen Euro einen Großteil des Wachstums, auch Dornbirn stützt gewaltig mit 78 Millionen Euro. Bludenz verfehlt sein vorjähriges Rekordergebnis mit zwei Millionen Euro Rückgang und Bregenz sogar mit 16 Millionen Euro Rückgang.
Im Fünfjahresvergleich haben die Vorarlberger Immobilienverkäufe von Jänner bis Juni nur um 27,2 Prozent zugelegt, denn das Jahr 2016 war extrem stark. Beim Verkaufswert liegt der Zuwachs mit 52,2 Prozent, um nur zwei Prozentpunkte über dem durchschnittlichen Wachstum in Österreich.
Keine großen Summen
Die ganz großen Summen fehlen im Vergleich zu 2020 heuer noch in der Vorarlberger Verbücherungsstatistik. Ein landwirtschaftliches Anwesen um 16 Millionen Euro im Bezirk Dornbirn liegt an der Spitze, ein Objekt am Arlberg um 10,5 Millionen Euro dahinter. Auf den Plätzen drei bis fünf sind drei Gebäude, zwei im Bezirk Bregenz und eines im Bezirk Dornbirn.
Verkaufszahlen Immobilien
Endresultat mit Ende Juni:
Bregenz 386 Millionen Euro
Feldkirch 368 Millionen Euro
Dornbirn 315 Millionen Euro
Bludenz 171 Millionen Euro