Eingesendet. Vereinsnachrichten aus dem Bezirk

Bregenzer Jahrgänger besuchten Juppenwerkstatt
Bregenzer Jahrgänger 1940 Kürzlich fuhren 34 Jahrgängerinnen und Jahrgänger mit dem Landbus nach Riefensberg. Dort erwarteten uns zwei kompetente Frauen, die die Herstellung der sogenannten Juppe, „der Stolz der Wälderin“, umfangreich erklärten. Es werden heute noch, mit über 100 Jahre alten Geräten wie einst, die Stoffe bearbeitet und zu wunderschönen Trachten verarbeitet. Bei „Bartle üser Wirtshus“ wurden wir köstlich mit Speis und Trank versorgt. Übrigens beendeten die Wirtsleute ihren Urlaub für uns zwei Tage früher. Vielen Dank dafür. Nach Kaffee und Kuchen fuhren die Jahrgänger wieder mit dem Bus nach Bregenz. Nachdem es am ÖBB-Bahnhof und Busbahnhof keine Gastronomie mehr gibt, ging die lustige Gesellschaft vereinzelt ihrer Wege.
Knapper Turniersieg für den EC Hörbranz
SV Lochau Stocksport Auf der Stocksportanlage in Lochau wurde das internationale Mannschaftsturnier ausgetragen. Der EC Hörbranz konnte sich knapp vor Langenargen (D) und Hard durchsetzen. Am Vorabend fand das Duo-Turnier statt, hier konnte sich Lustenau vor Stuttgart durchsetzen.
Fotografie-Parallelausstellung des BORG Lauterach
BORG Lauterach Das Borg Lauterach lud vor Kurzem zu einer spannenden Fotografieausstellung in der Alten Seifenfabrik ein.
Gezeigt wurden die Werke des letztjährigen Absolventen Ben Kaulfus im Genre Street-Fotografie und zum Thema „Das Fremde“. Zudem stellte der talentierte Jungfotograf sein Buch dazu vor. Sein sensibler Blick auf den urbanen Raum überraschte die Besucher auf mehreren Ebenen. Im Spiel zwischen Distanz und Nähe betrachtet er die Menschen oft aus der Ferne, doch seine Bilder wirken vertraut und erzeugen ein Gefühl von Nähe.
Direktorin Mag. Edeltraud Mathis betonte in ihrer Rede während der Vernissage die Besonderheiten des medienorientierten Gestaltungszweiges am Borg Lauterach und hob die familiäre Atmosphäre am Gymnasium hervor. Sie freute sich gemeinsam mit dem Lehrerkollegium darüber, dass Ben Kaulfus der Schule immer noch verbunden ist. Der Fotograf stellte dann seinen Blick auf das Thema „Das Fremde“ näher vor. Kuratiert wurde die gesamte Ausstellung von Michael Felder-Fontain, der bei seiner Ansprache vor allem auf die eigenständige Bildsprache des Fotografen und seinen überaus sensiblen Blick auf die Menschen hinwies.
Im zweiten Teil der Ausstellung präsentierten die diesjährigen Maturantinnen der 8. Klasse ihre inszenierten fotografischen Werke zu den Themenbegriffen „WRAPPED UP“ und „Freiheit“. Diese sind über einen Zeitraum von sieben Monaten im Gegenstand Fotografie entstanden. Die 13 Schülerinnen setzen sich in ihren Arbeiten mit den Herausforderungen und Zumutungen, mit denen ihre Generation nicht zuletzt durch Corona konfrontiert war und ist auseinander. Die Bildserien und StopMotion Sequenzen wirkten teilweise wütend, irritierend, klug, ironisch, provokant, mutig, tiefgründig, laut oder aber auch still. Die fertigen fotografischen Werke trafen das Thema jedenfalls auf den Punkt und regten zu kritischem Denken und Reflexion an.
Viele der Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, um in einen direkten Dialog mit einer äußerst vielversprechenden jungen kreativen Szene zu treten, die sehr spannende Blickwinkel präsentierte. Michael Felder-Fontain

