Lehrlinge am Puls der Zeit mit der IT-Lehre

HE_Brege / 24.10.2023 • 15:54 Uhr
In kaum einer Branche gibt es für junge Menschen so viele Chancen und Möglichkeiten wie in der IT-Branche.Shutterstock
In kaum einer Branche gibt es für junge Menschen so viele Chancen und Möglichkeiten wie in der IT-Branche.Shutterstock

Das spannende Berufsfeld der IT entwickelt sich rasant mit wachsenden Zukunftschancen.

Digitalisierung Die IT ist ein Bereich, der sich – vor allem durch die fortschreitende Digitalisierung – rasant entwickelt. Hier ist es besonders wichtig, gut ausgebildete Fachkräfte zu haben! Mit einer Ausbildung in der IT ist man am Puls der Zeit und hat sehr gute Chancen auf einen Job, denn österreichische Betriebe suchen laufend gute Fachkräfte in diesem Bereich. Die Lehre ist ein ausgezeichneter Ausbildungsweg für eine Karriere in der IT-Branche. Das bestätigt auch Branchen-Experte Horst Kasper von Rescue EDV. „Die Nachfrage nach qualifizierten IT-Fachkräften ist in nahezu allen Branchen und Unternehmen hoch“, weiß der Fachmann, „nach der Lehre verfügen die Absolventen über ein breites IT-Wissen, außerdem kann nach der Ausbildung auf eine der zahlreichen Spezialisierungen gesetzt werden.“

Doch was macht eigentlich eine IT-Fachkraft? Vereinfacht ausgedrückt ist ein Informatiker eine Fachkraft, die im Bereich der Informatik, Informationstechnologie (IT), Elektronische Datenverarbeitung (EDV) oder Informations- und Telekommunikation (ITK) arbeitet. Häufig wird der Begriff „Informatiker“ mit „Softwareentwickler“ oder „Programmierer“ gleichgesetzt, was inhaltlich nicht ganz stimmt. Denn die Informatik deckt viel mehr Bereiche als die Entwicklung von Software-Codes ab. Zudem ist die IT-Branche geprägt von ständiger Innovation und technologischem Fortschritt. „Lehrlinge haben die Möglichkeit, an der Entwicklung und Implementierung neuer Technologien teilzuhaben und die Zukunft mitzugestalten“, so Kasper. „Informationstechnologen planen, installieren und supporten die IT-Umgebungen der Betriebe bzw. der Kunden. Der Mix macht es täglich spannend und abwechslungsreich.“

Außerdem erwerben sie spezifischen Fähigkeiten und Kenntnisse von Helpdesk, über Firewall Administration bis zum Support von hochverfügbaren IT-Infrastrukturen bzw. Rechenzentren.

3-Säulen-Modell

Der Weg vom Lehrling zur IT-Fachkraft ist somit auf einem 3-Säulen-Modell aufgebaut, das den ausbildenden Betrieb, die Berufsschule, sowie die Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis – die IT-Werkstatt – umfasst. Mit der IT-Werkstatt bekommen die IT-Lehrlinge (IT-Techniker, IT-Informatiker) des ersten und zweiten Lehrjahres zusätzliches, praxisorientiertes Fachwissen und gleichzeitig die Möglichkeit, dieses zu festi­gen.

Nach der Ausbildung steht den jungen Menschen schier unendliche Möglichkeiten offen, wie es sie kaum in einer anderen Branche gibt. Denn eigentlich funktioniert so gut wie gar nichts ohne IT. Auch die Künstliche Intelligenz (KI) wird in den nächsten Monaten und Jahre noch einiges verändern. Das wiederum bedeutet, dass auch hier immer neue Spezialisten benötigt werden. Junge Lehrabsolventen haben außerdem die Möglichkeit, mit einer weiteren Ausbildung, wie zum Beispiel die Fachakademie für Informatik oder ein Studium, ihre Karrieremöglichkeiten weiter ausbauen.