Über 100 Ferialkräfte im Dornbirner Krankenhaus

HE_Dornb / 17.08.2022 • 13:56 Uhr
Sophia Sieber und Lara Radler entlasten das Krankenhauspersonal mit ihrer Mithilfe.
Sophia Sieber und Lara Radler entlasten das Krankenhauspersonal mit ihrer Mithilfe.

Praktikanten und Ferialer helfen, Personal im Sommer zu entlasten.

Dornbirn 103 Jugendliche sind in diesem Sommer in Dornbirns städtischem Krankenhaus im Einsatz. Die einen verdienen sich als Ferialer Geld, die anderen absolvieren ihr Praktikum. Aktuell sind sie in jedem Stockwerk des Spitals im Einsatz: Von der Orthopädie und Traumatologie im siebten Stock bis ins Untergeschoss in der Küche. Sie sind im Stockdienst mit vielfältigen Aufgaben tätig, unterstützen die Verwaltung in der IT sowie das Team in der Wäscherei.

„Wertvolle Entlastung“

„Sie sind eine wertvolle Entlastung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gleichzeitig erhalten sie Einblicke und sammeln erste Berufserfahrungen. Diese jungen Menschen sind die Arbeitskräfte von morgen und vielleicht auch in Zukunft unsere Mitarbeiter“, betont Krankenhausreferentin Bürgermeisterin Andrea Kaufmann.

Für die einen ist es eine Premiere, andere sind im Krankenhaus schon fast „alte Bekannte“. Amrei Schwärzler ist dieses Jahr bereits den vierten Sommer als Ferialerin auf der Intensivstation tätig, für die 16-jährige Lara Rädler ist es der erste Ferialjob: „Der erste Eindruck war geprägt von der Geräuschkulisse. Aus den Zimmern dringen Piepsen, Klingeln, Läuten, aber man gewöhnt sich rasch an die Signale der Monitore und Geräte.“ Auf der Intensivstation werden nicht nur Patienten betreut, die beispielsweise nach einem schweren Unfall in Lebensgefahr schweben, sondern auch solche, die zum Beispiel nach großen Operationen
vorsorglich engmaschig überwacht werden. „Man erlebt, wie gut die Teams zusammenarbeiten. Wie Leben gerettet wird und Menschen geholfen.“

Meine Zukunft in der Pflege

Die 19-jährige Katharina Hämmerle beginnt ihr Studium der Gesundheits- und Krankenpflege im Herbst, derzeit ist sie als Ferialerin in der Ambulanz: „Es kann ein paar ruhige Augenblicke geben, dann ist plötzlich so viel los.“ Not- und Unfälle kennen keine Uhrzeit. Das erleben die Praktikanten und Ferialer auch mit Diensten am Wochenende. Katharina hat vor zwei Jahren bereits erste Eindrücke beim Ferialjob in der Ambulanz gesammelt und sich jetzt für die Ausbildung entschieden: „Mir macht es viel Spaß hier zu arbeiten. Es ist ein tolles Miteinander, man fühlt sich sehr wohl.“

Katharina Hämmerle ist als Ferialerin in der Ambulanz tätig.Stadt
Katharina Hämmerle ist als Ferialerin in der Ambulanz tätig.Stadt