Mäder hat sich zur Wohlfühlgemeinde entwickelt

Bürgermeister Rainer Siegele blickt auf eine erfolgreiche Vergangenheit und eine herausfordernde Zukunft.
Bürgermeister Die Gemeinde Mäder hat sich in den letzten Jahrzehnten nachweislich sehr dynamisch entwickelt. Bei einer Volkszählung im Jahre 1951 hatte Mäder noch 760 Einwohner – mittlerweile haben bereits mehr als 4000 Personen ihren Wohnsitz in der Kummenberggemeinde angemeldet.
Infrastruktur auf modernem Stand
Die zentrale Lage mitten im Rheintal mit Arbeitsplätzen quasi „vor der Haustür“, die gute Verkehrsanbindung in die Städte, in die Schweiz und nach Liechtenstein sowie Natur- und Erholungsgebiete in nächster Nähe sind für viele sicher Kriterien, um in Mäder sesshaft zu werden.
„Unsere Gemeinde hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer Wohlfühlgemeinde entwickelt – und dazu haben sehr viele ihren Beitrag geleistet. Wir konnten die Infrastruktur auf einen modernen Stand bringen, das Gemeindeamt konnte zu einer Servicestelle entwickelt werden und die Vereine bieten eine Vielzahl an kulturellen und sportlichen Betätigungsmöglichkeiten“, blickt Mäders Langzeitbürgermeister Rainer Siegele auf die letzten Jahre und Jahrzehnte zurück.
Naturgestaltung trägt Früchte
Einer der Schwerpunkte in den letzten Jahren waren vor allem auch die in die Kinderbetreuung getätigten Investitionen. „Unsere zwei Kleinkinderbetreuungsmöglichkeiten und unsere zwei Kindergärten – jeweils mit Ganztagesbetreuung – tragen unter anderem viel zum hohen Wohnwert in der Gemeinde Mäder bei“, kann Bürgermeister Siegele bestätigen.
Darüber hinaus trägt die vor nunmehr fast 50 Jahren angefangene grüne Ausgestaltung der Gemeinde mit Bäumen, Sträuchern und Hecken im wahrsten Sinne des Wortes ihre Früchte – sind doch heute nicht nur schöne Spazierwege, sondern auch schattige Sitzplätze zur Nützung für die Allgemeinheit vorhanden.
Wachstum ist Weiterentwicklung
Wachstum bedeutet aber auch Weiterentwicklung – und so blickt der Ortschef bereits in die Zukunft, wo laufend weitere Herausforderungen auf die Gemeinde warten. Einen Schritt weiterkommen will Mäder beispielsweise bei dem Projekt „Familienfreundliche Gemeinde“, im Rahmen dessen folgende Zielsetzungen definiert wurden: leistbarer Wohnraum und Spielplätze außerhalb des Zentrums.
„Notwendig sind vor allem eine Turnhalle für die Volksschule mit Räumen für die Ganztagesschülerbetreuung, die Instandsetzung der Infrastruktur beim Fußballplatz und die Erweiterung der Kinder-betreuungsmöglichkeiten“, erläutert Siegele. Den nötigen Spielraum für künftige Investitionen soll die Entwicklung des Betriebsgebietes Böckwies–Alberweg–Schweizer Straße schaffen.
Fehlbetrag rund eine halbe Million
Aber auch die Gegenwart beschäftigt den Bürgermeister derzeit mehr als ihm lieb ist. „Das heurige Jahr ist ein besonders herausforderndes. Abgesehen von der Corona-Krise, die uns wie alle natürlich auch finanziell und organisatorisch fordert, ist in Mäder mit dem Zwangsausgleich der Hubergruppe, dem größten Arbeitgeber in der Gemeinde, und dem darauffolgenden Personalabbau eine zusätzliche Dimension dazugekommen“, zeigt Bürgermeister Siegele auf, dass seiner Gemeinde am Ende trotz Rückstellungen von Investitionen rund eine halbe Million Euro fehlen wird. Dadurch werden die Ertragsanteile und die Kommunalsteuer auch in den kommenden Jahren unter dem Wert des Jahres 2019 zurückbleiben. „Wir haben uns daher entschlossen, das Betriebsgebiet Böckwies–Alberweg–Schweizer Straße zu entwickeln“, bleibt der Bürgermeister dennoch optimistisch und blickt positiv in die Zukunft der
Gemeinde Mäder.
„Mäder ist eine Wohlfühlgemeinde. Sehr viele haben dazu ihren Beitrag geleistet.“
