Jugendarbeit neu aufgestellt

HE_Feldk / 08.09.2021 • 16:28 Uhr
Der alte Jugendraum hat bald ausgedient. Die Gemeinde prüft derzeit alternative Standorte für die Offene Jugendarbeit.Mäser
Der alte Jugendraum hat bald ausgedient. Die Gemeinde prüft derzeit alternative Standorte für die Offene Jugendarbeit.Mäser

koje kümmert sich seit 1. Juli um die Meininger Jugend.

jugendliche Mit dem 1. Juli dieses Jahres hat die Gemeinde Meiningen als Träger der örtlichen Jugendarbeit die personelle und fachliche Durchführung an das Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit und Entwicklung (koje) ausgelagert, die mit ihrem Know-how und ihren Mitarbeitern alle operativen Tätigkeiten übernommen hat.

Die neue Kooperation sei von Beginn gut angelaufen und es bestehe eine gute Basis zwischen Gemeinde und koje. „Dies liegt unter anderem daran, dass es hier im Rahmen der Offenen Jugendarbeit vordergründig um die Belange und Bedürfnisse der Jugendlichen geht. Dazu haben die Jugendlichen die neuen Mitarbeiter von Anfang an gut angenommen und kommen regelmäßig in den Jugendraum“, freut sich auch der neue Bereichsleiter Christian Zinkel-Camp.

Offener Betrieb ausgebaut

Nach den vielen Entbehrungen im Zuge der Corona-Maßnahmen war und ist die Setzung von ju-
gendspezifischen Angeboten in der Gemeinde von großer Bedeutung. Dazu planen die Jugendarbeiter neben den bekannten Angeboten weitere Projekte und wollen künftig auch im öffentlichen Raum der Gemeinde agieren. Deshalb wurde auch das Angebot des offenen Betriebs im Jugendhaus von einem auf zwei Tage ausgebaut. Die Frequentierung der Jugendlichen zeigt, dass dies auch erwünscht ist. In den letzten Wochen haben die Jugendarbeiter gemeinsam mit den Jugendlichen bereits begonnen, den Jugendtreff neu zu gestalten sowie auch die angrenzenden Bereiche aufzuräumen. Zwar bringt die aktuelle Coronalage auch für die Meininger Jugendarbeit viel Planungsunsicherheiten mit sich, jedoch hat das koje-Team einiges Neues vorgesehen. „Gemeinsam mit der Offenen Jugendarbeit Vorderland und Schwarzach planen wir so unter anderem eine Hüttenübernachtung mit viel Action und Spaß und auch sonst sind im weiteren Laufe des restlichen Jahres möglichst viele kleine Aktionen und Ausflüge gemeinsam mit den Jugendlichen vorgesehen“, gibt Zinkel-Camp einen Ausblick auf das weitere Jahr.

Auf der Suche nach neuer Heimat

Außerdem wird sich die Gemeinde Meiningen im Herbst auch nach einem neuen Zuhause für die Offene Jugendarbeit umsehen müssen. Das Gebäude, in dem derzeit der Jugendraum untergebracht ist, soll nämlich im kommenden Frühjahr abgerissen werden. Die Gemeinde prüft dazu aktuell verschiedene Möglichkeiten, wobei auch der vorherige Jugendraum in der Volksschule wieder im Gespräch sein soll. MIMA