Einzigartige Erfolge in Bezau

Heimat / 29.06.2023 • 13:00 Uhr
Maturavalet in „drei Akten“: Nach dem Menü und dem symbolischen „Käpplewerfen“ musste die Feier vor einem Regenguss unter Dach flüchten. <span class="copyright">STP/6</span>
Maturavalet in „drei Akten“: Nach dem Menü und dem symbolischen „Käpplewerfen“ musste die Feier vor einem Regenguss unter Dach flüchten. STP/6

Zum Matura-Valet der Bezauer HLT gab es sogar Glückwünsche der Schullandesrätin.

Bezau, Egg Auf ungewöhnliche Art und Weise eröffnete Direktor Mario Hammerer im Schetteregger Hof das Matura-Valet der Bezauer höheren Lehranstalt für Tourismus: Er verlas eine Glückwunschbotschaft von Schullandesrätin Barbara Schöbi-Fink. Die Landesstatthalterin gratulierte den beiden Absolventinnen Antonia Albrecht und Paula Sinz zu einem herausragenden Erfolg im Österreichfinale des „Sustainability Awards“ der FH Wels. „Es ist inspirierend zu sehen, wie ihr euer Talent, eure Kreativität und eure Motivation für nachhaltige Projekte einsetzt.“

Cäcilia Bischofberger und Mario Hammerer mit Leonie Albrecht, Magdalena Drexel, Kerstin Fetz, Sarah Pichler und Lina Wirth, die mit gutem Erfolg maturierten.
Cäcilia Bischofberger und Mario Hammerer mit Leonie Albrecht, Magdalena Drexel, Kerstin Fetz, Sarah Pichler und Lina Wirth, die mit gutem Erfolg maturierten.

Spitze des Eisbergs

Für Hammerer waren diese „Glückwünsche von höchster Stelle“ eine Bestätigung dafür, dass die Schule auf dem richtigen Weg ist. Er freue sich mit dem gesamten Lehrkörper darüber. Die Klasse war ein perfektes Team, in dem man sich gegenseitig zu Höchstleistungen anspornte. Da wurde immer noch ein Extra-Schäufelchen nachgelegt, zusätzlich Zeit und Energie investiert, um noch besser zu werden – nicht nur bei den Diplomarbeiten, sondern bei allen Herausforderungen im Laufe der fünf Jahre. Belohnt wurde dieser Eifer am Ende mit drei ausgezeichneten und fünf guten Erfolgen.

Die drei „Ausgezeichneten“ – Sophie Wolf, Antonia Albrecht und Paula Sinz (v. l.).
Die drei „Ausgezeichneten“ – Sophie Wolf, Antonia Albrecht und Paula Sinz (v. l.).

Ihr wart als Klasse eine Einheit

In die gleiche Kerbe schlug Klassenvorständin Cecilia Bischofberger, für die es die erste Klasse als „Chefin“ war. Und dabei begann diese Reise mit einem Schock: Schon am dritten Tag stieg eine Schülerin aus – der Schulweg war ihr zu beschwerlich. Doch das war eine einmalige Ausnahme, die anderen 21 „Teammitglieder“ blieben bis zur Zeugnisverteilung zusammen. Dabei verschwieg sie nicht, dass es alles andere als einfach war, die unterschiedlichsten Persönlichkeiten von Bregenz bis Schoppernau oder von Altach bis Riefensberg unter einen Hut zu bringen. Auch das ist rekordverdächtig: in der Klasse waren 16 Städte und Gemeinden vertreten.

Die Swingbugs – Frank Naulin, Johannes Trojan, Wolfgang Sauter und Bernd Nömer (v. l.) sorgten beim Maturavalet für eine riesige Stimmung.
Die Swingbugs – Frank Naulin, Johannes Trojan, Wolfgang Sauter und Bernd Nömer (v. l.) sorgten beim Maturavalet für eine riesige Stimmung.

Noch einmal Improvisationstalent

Beim Valet bewies die Klasse noch einmal Improvisationstalent, denn ein vorübergehender Regenguss zwang die Feier mit einem Schlag vom Gastgarten in die Gaststuben. Und nach der Regenpause wechselte man ebenso schnell und unaufgeregt wieder ins Freie, wo sich die Klasse bei Lehrerinnen und Lehrern mit einem lustigen Quiz und einer Power-Point-Präsentation bedankte, ehe die Swingbugs zum fetzigen Ausklang mit mehreren Zugaben rockten. STP

Bischofberger: "Es war meine erste Klasse als KV - und ich durfte viel lernen."
Bischofberger: "Es war meine erste Klasse als KV - und ich durfte viel lernen."
Hammerer: „Die Schule ist stolz auf diese außergewöhnliche Klasse.“ 
Hammerer: „Die Schule ist stolz auf diese außergewöhnliche Klasse.“