Wie das Käsklatsch-Finale zu einem Weingenuss-Abend wird

Alberschwender Käsesommer bietet zum Abschluss noch einmal ein Highlight.
Alberschwende Nach schwierigen Corona-Jahren, die eine Durchführung der beliebten Sommerserie Kultur-Käs-Klatsch zwei Jahre lang komplett verhinderten und im Vorjahr nur ein Sparprogramm zuließen, feierte der 25. Käsesommer heuer einen furiosen Neustart. Der stimmungsvolle Innenhof der Volksschule war an vier Abenden brechend voll mit gut gelaunten Gästen, die von Vereinen kulinarisch verwöhnt wurden und ausgelassen feiern konnten.

Heimischer Wein-Klatsch
Beim Käsklatsch hat es in den vergangenen Sommern immer wieder Abende gegeben, die auch eine Weinverkostung auf dem Programm hatten. Wein ist auch zum Abschluss der heurigen Serie am Donnerstag, dem 17. August, ein Thema, denn der 2012 gegründete Alberschwender Betrieb Hufisch Weingenuss lädt zur Weinverkostung in den Hermann-Gmeiner-Saal.

„Aus Freundschaften zu burgenländischen Jungwinzern und der Verliebtheit in die Natur entstand Hufisch“, verrät Tanja Fischer auf der Homepage. Sie wird beim Käsklatsch Weine von Schumanns Weinhof, vom Weingut Weiss und vom Weingut Sa Spinarba in Sardinien kredenzen.

Für den Käse ist noch einmal ein Alberschwender Senner zuständig: Klaus Gmeiner, der mit seiner Familie den Sommer seit vielen Jahren auf der Alpe Unterspitz verbringt. Mit Noise steht eine beim Käsklatsch wohlvertraute Band auf der Bühne und die Kids werden vom Babysitterdienst Frau Holle betreut. Die Bewirtung liegt in den Händen des Frauenchors Chörig und den Liedermännern.

Alte Bekannte und Klassiker
Den vorletzten Abend der Sommerserie brachte alte Bekannte auf die Bühne: The Rubberneckers gaben sich schon in der Vergangenheit wiederholt ein Stelldichein beim Käsklatsch und das Motto des Abends „Flieger-Klatsch“ brachte einen echten Klassiker nach Alberschwende. Für den Ballonstart hatte Sky Fun diesmal seinen bekannten Euter-Ballon zum Käsklatsch mitgebracht. Das rosarote Unikat fuhr nach dem Abheben in Richtung Bregenzerwald und landete nach einer ruhigen Fahrt in Lingenau. Mit an Bord Elisabeth Berchtold, die diese Fahrt gewonnen hatte.

Kulinarisch wieder Neues
Als Gastronomen wussten die Pfadis und das Team des Skiclubs zu überzeugen – und sie brachten kulinarische Überraschungen: „Falsches Cordon Bleu“, warmes Pita Brot und Hot-Dogs standen auf der Speisekarte. Zum Dessert gab es Kuchen und Kaffee und vom Team der KäseStraße ausgesuchte Käsehäppchen von verschiedenen Alpen.

Neue Herausforderung
„Es hat sich sehr bewährt, die Ortsvereine in den Käsklatsch einzubinden“, zog Organisatorin Elisabeth Berlinger schon vor dem ersten Abend zufrieden Bilanz, „denn dabei konnten die Vereine mit der Bevölkerung ins Gespräch kommen und natürlich auch die Vereinskasse ein wenig aufbessern.“


Für Skiclub-Obmann Lukas Schrott war dieser Kontakt zur Bevölkerung besonders wichtig, denn „nach dem Aus für den Skilift in Alberschwende müssen wir uns noch mehr um den Skinachwuchs bemühen“. In die gleiche Kerbe schlug auch Josef Erath, Obmann des Skiclubs Bregenzerwald. „Nach Alberschwende verliert auch Andelsbuch seine Bergbahn – der Skiclub Bregenzerwald steht damit vor einer neuen Herausforderung in der Nachwuchsarbeit.“ STP