Magische Kugel in der Museumswelt

Neue österreichweit größte Plasmakugel ist in der Vorarlberger Museumswelt ab sofort zu besichtigen.
FRASTANZ Mit einer Plasmakugel ist die Vorarlberger Museumswelt um ein lang ersehntes, besonderes Ausstellungsstück reicher.
Die derzeit größte Plasmakugel in Österreich, welche seit Kurzem im Elektromuseum der Museumswelt zu sehen ist, hat 100 Liter Inhalt und 60 Zentimeter Durchmesser. Gefüllt ist sie mit ionisierten Xenon-, Neon- und Krypton-Gas. Diese Gase sind immer auf der Suche nach einer Erdung und erzeugen so einzigartige Lichteffekte.

Hergestellt wurde die Plasmakugel von Glasapparatebauer Bernd Weinmayer aus Tirol. Der Mariasteiner ist seit 35 Jahren Glasbläser und seit rund 20 Jahren von dem Phänomen Lichtplasmen und dessen Umsetzung in verschiedenen Glasformationen wie auch in Plasmakugeln fasziniert. „Es freut mich, dass die größte Plasmakugel, die ich für ein österreichisches Museum produzieren durfte, nun in Vorarlberg steht“, erklärt Weinmayer.

„Mit der Plasmakugel ist für mich ein lang gehegter Wunsch für die Vorarlberger Museumswelt in Erfüllung gegangen“, erklärt der Museumswelt-Präsident
Manfred Morscher. „In der Langen Nacht der Museen besteht erstmals Gelegenheit, die Plasmakugel zu berühren und zu besichtigen“, lädt Morscher ein.

Die Lange Nacht der Museen am Samstag, den 7. Oktober, eröffnet heuer also die Gelegenheit, die Plasmakugel im Elektromuseum der Vorarlberger Museumswelt in Frastanz zu besichtigen und zu berühren. Auf über 2500 Quadratmetern werden in der Vorarlberger Museumswelt die Grundlagen von Naturwissenschaft und Technik vermittelt. Mit Elektromuseum, Feuerwehrmuseum, Tabakmuseum, Fotomuseum, Jagdmuseum, Rettungsmuseum und Grammophonicum sind sieben ausgezeichnete Museen unter einem Dach vereint.

Lange Nacht der Museen in der Vorarlberger Museumswelt
Samstag, den 7. Oktober, 18 bis 1 Uhr, Vorarlberger Museumswelt, Obere Lände, Frastanz