Hier erfolgte die feierliche Eröffnung von Spürnasenecken

Heimat / 05.12.2023 • 14:05 Uhr
Die Spürnasenecken in Schruns und Gortipohl konnten kürzlich feierlich eröffnet. <span class="copyright">BILDER:PHILIPP SCHICHLER</span>
Die Spürnasenecken in Schruns und Gortipohl konnten kürzlich feierlich eröffnet. BILDER:PHILIPP SCHICHLER

In Schruns und Gortipohl ist seit Kurzem Forschen und Experimentieren angesagt.

Schruns, Gortipohl Bei der „Spürnasenecke“ handelt es sich um ein Labor für Kinder und die dazugehörigen Fortbildungen für Pädagogen und Pädagoginnen. Dadurch werden Kinder bereits im Alter von drei bis sechs Jahren vermehrt für Technik und Naturwissenschaft begeistert. Kürzlich wurden die ersten „Spürnasenecken“ im Montafon feierlich eröffnet.

Die Kinder freuten sich über die Eröffnung.
Die Kinder freuten sich über die Eröffnung.

Spielerisch forschen

Durch das Konzept der „Spürnasenecke“, welches bereits seit 2011 erfolgreich in Kindergärten und Bildungseinrichtungen in Österreich integriert ist, sollen Kinder mithilfe von knapp 100 spannenden Experimenten ihr Interesse für technische und naturwissenschaftliche Bereiche entdecken.
Wie programmiert man einen Roboter? Kann man kaltes von warmem Wasser optisch unterscheiden? Wie löscht man eine Kerzenflamme mit Hilfe eines Glases? Diesen und vielen weiteren Fragen wird beim gemeinsamen Forschen und Experimentieren mit eigens dafür entwickelten Möbeln und verschiedensten Forscherutensilien aus dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) auf den Grund gegangen. Laufende Fortbildungen und Netzwerktreffen der Pädagogen und Pädagoginnen ergänzen das Gesamtkonzept.

Knapp 100 spannende Experimente können in den Spürnasenecken entdeckt werden.
Knapp 100 spannende Experimente können in den Spürnasenecken entdeckt werden.

„Den natürlichen Forschungsdrang der Kinder zu wecken und ihnen die Freiheit zu bieten, diesen auch ausleben zu können, stand bei der Umsetzung stets im Vordergrund“, betont Andrea Huber (MINT Koordinatorin Vorarlberg) bei der Eröffnung. „Mit den portablen Modulen profitieren nicht nur die Kinder in den Trägergemeinden, sondern alle Montafoner Kindergärten von dem einzigartigen Angebot“, ergänzt Julia Sonderegger (MINT Koordinatorin Montafon).

Feierliche Eröffnung

Auf Initiative der MINT-Koordinationsstelle der Wirtschaft Montafon (WIMO), welche die Zusammenarbeit zwischen dem Land Vorarlberg, den Sponsoren, den Gemeinden sowie den Pädagoginnen und Pädagogen und den Tischlerinnen und Tischlern koordiniert hat, hat so eine völlig neue Art der Wissensvermittlung für die ganz Kleinen im Montafon Einzug gehalten.

Die ersten beiden Montafoner „Spürnasenecken“ wurden kürzlich im Beisein von Sylvia Tötsch (Land Vorarlberg), Landtagsvizepräsidentin Monika Vonier und Wirtschaftskammer-Vizedirektorin Gudrun Petz Bechter, WIMO Geschäftsführer Christian Zver, BIFO Geschäftsführer Andreas Pichler, sowie den Bürgermeistern Daniel Sandrell (Gaschurn), Josef Lechthaler (St. Gallenkirch), Jürgen Kuster (Schruns), Bettina Ganahl und Elke Martin (Stand Montafon) und vielen weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Sponsorenbetriebe, illwerke vkw, Gantner Instruments, Gantner Solutions, Durig Elektrotechnik und MBS Montafonerbahn, feierlich eröffnet. „Spürnasenecken“ Geschäftsführer Josef Eder sendete eine Video-Botschaft.

Kinder haben einen großen Forscherdrang.
Kinder haben einen großen Forscherdrang.

Als kleines Dankeschön wurde vom Kindergartenteam in Schruns und Gortipohl ein kurzes Programm gestaltet, bei dem die Anwesenden den Kindern beim Forschen und Entdecken über die Schultern schauen konnten.
Die Finanzierung des Projekts wurde in drei Teile geteilt. Das Land Vorarl Vorarlberg sponsort die Forschermaterialien, der Forscherschrank wird von den Trägergemeinden finanziert und die anfallenden Kosten für pädagogischen Schulungen, Veranstaltungen, Netzwerktreffen, etc. werden von den Sponsoren (Gantner Instruments, Gantner Solutions, Durig Elektrotechnik, MBS Montafonerbahn, MINT Bludenz-Montafon und Illwerke vkw) getragen.