Ein starker Vortrag und ein wundervoller Film

Der zweite Abend der Götzner Gespräche in diesem Jahr stand im Zeichen von über 150 Jahren Zuwanderung nach Vorarlberg und insbesondere nach Götzis.
Götzis Rund 400 Besucher in der Kulturbühne AMBACH zeigten sich dabei beeindruckt und bewegt vom Vortrag und einem eigens erstelltem Film zum Thema “150 Jahre Zuwanderung nach Götzis”.


50-Minutenfilm als Höhepunkt
Höhepunkt des Abends war der Film des Götzner Filmemachers Felix Kalaivanan, der das Publikum in seinen Bann zog. Nach der Idee und dem Konzept von Wolfgang Berchtold hatte er acht Interviewstunden mit 21 Götznerinnen und Götznern mit und ohne Migrationshintergrund zu einem rund 50-minütigen Film zusammengeschnitten. Das Publikum verfolgte mit großem Interesse die Lebensgeschichten der in Götzis heimisch gewordenen Frauen und Männer, und reagierte mit Staunen, mit viel Lachen, aber auch mit Betroffenheit und sogar mit der einen oder anderen Träne – und am Ende mit viel Applaus.


Unbekanntes Panoramabild der Zuwanderer
Zuvor beeindruckte Meinrad Pichler mit einem spannenden und aufschlussreichen Vortrag über die Geschichte der Aus- und Zuwanderung von und nach Vorarlberg. Mit seinem fundamentalen Wissen über verschiedenste Bereiche der Landesgeschichte vermittelte er ein vielschichtiges, den meisten im Publikum unbekanntes Panoramabild der Zuwanderung in unser Land und nach Götzis.

Einblicke in die Zuwanderungsgeschichte
Es war ein Abend, der viele Besucher noch lange im Foyer verweilen ließ, wo in wechselnden Gesprächsrunden über das Gesehene und Gehörte gesprochen wurde und man viel Positives hörte: „Ich hätte noch stundenlang zuhören und zusehen wollen!“, „So einen Abend habe ich schon lange nicht mehr erlebt!“, „Ich bin so ergriffen! Ich war öfters den Tränen nahe!“, „Genau so ideologiefrei muss man Migration thematisieren!“, „Sehr ergreifend und sehr gut gemacht!“ ,„Das Referat hat mir Einblicke in die Zuwanderungsgeschichte ermöglicht, von denen ich keine Ahnung hatte!“, „Ich bin tief beeindruckt!“ und „Dieses Projekt sollte Vorbild für alle größeren Gemeinden und Städte in ganz Österreich sein!“ waren nur einige der Reaktionen. MIMA