Spannung und Dramatik pur

Auch der diesjährige Oberau Warrior an der Mittelschule Oberau überzeugte mit vielen herausragenden Leistungen.
FELDKIRCH Der Oberau Warrior, eine Schulsportveranstaltung die an der Mittelschule Oberau konzipiert wurde, fand in den letzten Jahren in ganz Vorarlberg ein reges Interesse. So fand in der vergangenen Woche erstmals der Ninja School Cup landesweit statt, bei dem im Vorfeld über tausend Schülerinnen und Schüler teilnahmen.


Das spannungsgeladene Finale fand an der Mittelschule Oberau statt. In dieser Schule fand am Donnerstag letzte Woche aber auch die Entscheidung beim schulinternen Oberau Warrior statt. Die beiden Lehrer Thomas Lercher und David Bischof, die diese Veranstaltung in ihrem Ursprung konzipiert hatten, freuten sich über das wiederum rege Interesse der teilnehmenden Schüler und Schülerinnen.


Immer wieder neue Stationen
„Beim Oberau Warrior handelt es sich um einen Parcours, bei dem verschiedene Hindernisse schnellstmöglich überwunden werden müssen“, erklärte David Bischof. Und er führte weiter aus: „Dabei sind neben Kraft und Ausdauer auch die Geschicklichkeit der einzelnen Teilnehmer gefordert.“ Im Unterschied zu so manch anderen Sportbewerben, haben auch Kinder, die nicht auf eine Sportart fokussiert sind, die Möglichkeit, hier zu gewinnen.


Um die Spannung bei den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen zu erhalten, werden die Stationen jedes Jahr erweitert und erfahren dabei höchst originelle Namensgebungen. Neben den Klassikern wie der „Herr der Ringe“ und dem gefürchteten Sandwich war dieses Jahr neu die Station „Disco 2000“. Dabei mussten die Schüler und Schülerinnen auf einem schräg gestellten Schwebebalken balancieren, wobei ihnen der Weg durch herunterhängende Bälle, den Discokugeln, verdeckt wurden.


Sozialer Aspekt
Der Oberau Warrior besticht jedoch nicht nur durch die sportlichen Leistungen, sondern umfasst auch ein ausgebreitetes Show-Konzept. Neben diversen Beleuchtungseffekten kamen auch Nebelmaschinen zum Einsatz. „Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen erfuhren dadurch eine besondere Beachtung und standen kurzweilig im Mittelpunkt. Musikalische Elemente rundeten das Geschehen ab“, so David Bischof. Von 120 Qualifikaten und Qualifikantinnen konnten vierzig beim Finale ihr Können unter Beweis stellen.


Doch nicht nur die Finalisten und Finalistinnen waren in das Geschehen eingebunden. „Der Oberau Warrior ist eine Veranstaltung, bei der auch der soziale Aspekt bei uns der Schule im Vordergrund steht. So werden Tänze miteinander einstudiert, Plakate gemalt und sogar Hot-Dogs zur Unterstützung der Finanzierung der Wienwoche für einkommensschwache Familien angeboten“, berichtet David Bischof weiter.

Die mit über vierhundert Kindern und Lehrern besetzte Tribüne sprach für sich. Die Anfeuerungsrufe trieben die Sportler und Sportlerinnen zu Höchstleistungen an. Der Sieger und somit Oberau Warrior wurde mit Maximilian Nußbaumer ein Zweitklässler. BI
