„Ihigücksla“ am Bildungscampus

Am Bildungscampus Vandans wurden in diesem Schuljahr Projekttage unter dem Motto „ihigücksla“ durchgeführt.
VANDANS An fünf Tagen, die über das Schuljahr verstreut waren, durften die Schulkinder ihrem Wunsch entsprechend in ein Thema „ihigücksla“. „Dabei wurden die Klassenverbände aufgelöst.

Jüngere mit Älteren, Volksschulkinder mit Kleinklassenschülern haben sich in an den Projekttagen miteinander getroffen“, berichtet Schulleiterin Evelyn Stoiser. „Die Herausforderung war dann, die Themen so aufzubereiten, dass alle Teilnehmenden angesprochen waren.“ Aber genau das, ist den Lehrenden des Bildungscampus bestens gelungen.

Im Angebot waren zwölf verschiedene Gruppen. Die Themenvielfalt haben die Lehrenden des Bildungscampus nach ihren Hobbys bzw. Leidenschaften gestaltet, ganz im Sinne von „Stärken“ stärken.

Themenvielfalt am Bildungscampus
Malen und Gestalten wie die Künstler: Barbara Bauer-Mayer
Werkstoff Holz: Otto Bauer-Mayer
Musik erleben: Monika Bertle
Zukunft gestalten – nachhaltig leben: Magdalena Ganahl
Schätze aus der Natur: Mirjam Längle-Elsensohn
Theaterworkshop: Andrea Meyer
Welt des Ehrenamts: Christina Pisoni
Die Natur ruft!: Kyra Reiterer
Es lebe der Sport!: Salome Schauer
Was uns verbindet: Evelyn Stoiser
Schule am Bauernhof: Tanja Stüttler
Reise ins Universum: Anja Wachter
So unterschiedlich wie die Themen waren auch die Austragungsorte beim ihigücksla. Es wurde in der Schule gearbeitet, in der Natur, es wurden Werkstatttüren geöffnet, in Ateliers gegückslat, Moscheen und Klöster geöffnet, Wanderungen unternommen und noch vieles mehr.

Ein Bericht über ihigücksla gestaltet sich sehr schwer, weil es eben auch nur ein „ihigücksla“ in die Vielfalt sein kann. Einen guten Eindruck kann man sich auf der Website der Schule machen. Die Lehrenden haben ihre Projekttage mit Bildern festgehalten. Bitte gerne ihigücksla!

Was war ihigücksla noch?
„Supercoole Tage“, würden die Kinder sagen, weil es gab keine Schultaschen, keine Hausaufgaben, es hat sich vom Schulalltag komplett unterschieden. Daumen hoch!„Ihigücksla war kostenfrei!“, würde die Schulleiterin betonen. Alle Angebote wurden den Kindern ohne Eigenkosten oder Selbstbehalte ermöglicht. Anfallende Unkosten von Gästen, Materialkosten, Eintritte, Wegkosten wurden von der Schule übernommen und mit den Spendengeldern vom „Vandanser Advent“ und vom Elternverein abgegolten.„ihigücksla war Inklusion pur!“

138 SchülerInnen aus allen Klassen haben sich unabhängig von Alter, Herkunft und Klassenzuordnungen gemeinsam zu einem Thema auf den Weg gemacht. Auch die vielen Gäste haben das sehr beeindruckt wahrgenommen. Deshalb wurde ihigücksla beim Vorarlberger Integrationspreis nominiert. „ihigücksla war logistisch und administrativ herausfordernd!“, wäre sicher auch berechtigt zu sagen.

Dank der Schulsekretärinnen konnten Tickets, Listen, Buspläne und Abrechnungen wunderbar erledigt werden – das war sehr hilfreich. „ihigücksla war Türöffner für VIELES in der Umgebung!“, Betriebe, besondere Menschen, Aktivitäten, Unternehmungen in Nah und Fern konnten sich mit ihigücksla zeigen. „ihigücksla war mutig!“ ist sicher ebenso berechtigt.

In der Fülle des Lehrplans eine ganze Woche für Projekttage zu nutzen ist eine autonome Schulentscheidung, die hier wunderbar umgesetzt wurde. Großartig was sich mit einem engagierten Schulteam und vielen freiwilligen ihigücksla lo Lüt“ umsetzen lässt! STO
