Trotz drei Joker-Siegen verpasst TSV Altenstadt die Finalteilnahme

Heimat / 10.01.2025 • 11:06 Uhr
TSV Altenstadt scheitert im Hallenmasters in Wolfurt erst im Halbfinale.
Der TSV Altenstadt scheitert im Hallenmasters in Wolfurt erst im Halbfinale. vn/tk

Der Landesligist scheiterte im Wolfurter Hallenmasters erst knapp in der Vorschlussrunde.

Feldkirch Beim 27. Sparkassen Wolfurter Hallenmasters in der Hofsteighalle kämpfte die erste Kampfmannschaft des TSV Altenstadt leidenschaftlich um den erstmaligen Einzug ins große Finale – doch am Ende fehlte in der Vorschlussrunde ein einziger Punkt, um den Traum von der Premieren-Teilnahme der besten acht Hallenteams zu schaffen. Unter der Leitung von Coach Ugur Yilmaz und Spielertrainer Ömer Kuzu zeigte die Elf eine engagierte Vorstellung, die jedoch nicht mit dem erhofften Erfolg belohnt wurde.

Trotz drei Joker-Siegen verpasst TSV Altenstadt die Finalteilnahme: Starke Leistung von Altenstadt im Bandenzauber in der Hofsteighalle.
Starke Leistung von Altenstadt im Bandenzauber in der Hofsteighalle.

Dabei begann das Turnier vielversprechend. In der Vorrunde und der Gruppenphase im Hauptbewerb sicherte sich Altenstadt neun Siege bei fünf Niederlagen und zeigte damit über weite Strecken konstant gute Leistungen. Auch in der K.o.-Phase bewies die Mannschaft ihren Siegeswillen: Mit drei Joker-Erfolgen – einem 2:1 gegen Brederis, einem 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen Admira Dornbirn und einem souveränen 3:1 gegen Bezau – hielt sich der TSV lange im Rennen. Doch letztlich reichte es nicht, um gegen die zwei Topteams in der Vorschlussrunde e zu bestehen. Niederlagen gegen Lochau und den FC Lustenau besiegelten das knappe Ausscheiden.

Kampfgeist als Stärke

Trotz des Rückschlags zeigten die Altenstädter, dass sie über ein starkes Mannschaftsgefüge und viel Potenzial verfügen. Besonders erfreulich war der Einsatz der jungen Spieler, die sich hervorragend in das Team einfügten. Mit Leo Klimesch und Adrian Müller standen gleich zwei erst 17-Jährige auf dem Parkett, die mit ihrem mutigen Auftreten beeindruckten. Auch der 18-jährige Enes Keskin zeigte eine starke Leistung und avancierte in entscheidenden Momenten zum Aktivposten. Seine Einsatzfreude und sein unermüdlicher Kampfgeist waren ein Symbol für die geschlossene Mannschaftsleistung des TSV.

Optimismus bleibt

Trainer Ugur Yilmaz fand nach dem unglücklichen Turnierverlauf aufmunternde Worte: „Natürlich ist es enttäuschend, so knapp auszuscheiden. Aber ich bin stolz auf die Jungs, wie sie sich hier präsentiert haben. Gerade die jungen Spieler haben bewiesen, dass sie auf diesem Niveau mithalten können. Das stimmt mich zuversichtlich für die kommenden Aufgaben im Frühjahr.“ Dabei droht dem Oberländerklub in der Landesliga erneut der Abstieg. Als Tabellenelfter bangt Altenstadt um die Ligazugehörigkeit. Derzeit haben Bekleyen und Co. ein Plus von fünf Zählern zu den Abstiegsplätzen. Zum Frühjahrsauftakt am 29. März muss Altenstadt gegen Doren einen vollen Erfolg einfahren.

Traum geht weiter

Das Aus beim Wolfurter Hallenmeister mag enttäuschend sein, doch der TSV Altenstadt hat sich erneut als konkurrenzfähiger Gegner präsentiert. Mit einer Mischung aus erfahrenen Akteuren und vielversprechendem Nachwuchs bleibt das Team eine spannende Adresse im Vorarlberger Fußball. Die nächste Chance, sich zu beweisen, wartet bereits. Und eines ist klar: Der Kampfgeist, der in Wolfurt zu sehen war, wird die Mannschaft auch in der Zukunft antreiben.  VN-TK