Thüringen im Faschingsfieber

Die 5. Jahreszeit wurde in Thüringen ausgiebig mit einem Umzug und dem anschließenden Faschingsvergnügen auf dem Schulplatz und in der Halle gefeiert.
Thüringen Kriasistinker ho, ist der Faschingsruf der Thüringer Faschingszunft, der lauthals in der fünften Jahreszeit ertönt und das besonders auf dem alljährlichen in Thüringen stattfindenden Faschingsumzug.


Seit 51 Jahren gibt es jetzt schon diese Zunft und für die „Kriasistinker und die Faschings-Fans gehört dieser Umzug ganz einfach zum Pflichtprogramm. Heuer waren am vergangenen Samstag 49 Gruppen aus dem ganzen Land mit ca. 1400! Teilnehmer sind angereist, sogar eine Gruppe aus Ravensburg hat sich hier dem Umzug angeschlossen.


Das besondere hier in Thüringen, ist das Fehlen der großen Wagen, Obmann Markus Gassner meint: „Das geschieht aus Sicherheit für die Kinder der Kindergarten und Schulen, die hier mitgehen, ihre leuchtenden Augen und ihre Begeisterung sind wirklich ansteckend.“


Beim Umzug schritten auch die Bürgermeisterin und die Bürgermeister der Region Blumenegg im Einklang, während u.a. Rafaela mit Mathilda und Jasmin auch jedes Jahr dabei sind, der Umzug ist für sie ein Fixpunkt im Jahr. Martina aus Thüringen war heuer ein Strichmännchen, gut verkleidet, meinte sie, macht mehr Spaß und Maria aus Ludesch genoss den Umzug und freute sich auf ihre Enkel. Nora war heuer als Zebra unterwegs, aber ein Zebra mit blauen Augen! Dazu versucht sich die Turnerschaft mit Gleichgewichtsübungen, bis dann die „Frascht’ner Schäller“ mit ohrenbetäubendem Lärm daher kamen.



Neben den vielen Teilnehmern haben sich entlang der Umzugsstraße auch hunderte von Faschingsfreunden ebenfalls verkleidet, im Fasching wird hier der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Guggenmusiken, Funkenzünfte, Faschingsvereine und andere Vereine gingen verkleidet mit, auch die Musikvereine der Region Blumenegg hatten sich für diesen Umzug zusammengeschlossen und feierten dann auch gemeinsam mit den anderen auf dem Platz vor und in der Mittelschule und natürlich auch in der „Stinkerbar“, bis um 23 Uhr.


Obmann Markus Gassner: „Wir hoffen, dass wir diesen Umzug noch viele Jahre machen können, die Fröhlichkeit die wir hier erleben, ist ansteckend. Abhängig ist das Geschehen natürlich auch von den vielen Ehrenamtlichen, bei denen wir uns auch recht herzlich bedanken möchten. HAB