Vielversprechende Berufsperspektiven

Lehrlingsmesse im Hangar von Wucher Helikopter mit 28 Unternehmen und Institutionen.
Ludesch „Welcher Beruf passt zu mir“ lautet die entscheidende Frage, für deren Beantwortung ein Berufstest beim Lehrstellenportal hilfreich ist. Das Portal war bei der jüngsten Lehrlingsmesse ebenso vertreten wie die drei Polytechnischen Schulen als Schlüsselstelle zwischen Schule und Wirtschaft, das heuer sein 30-jähriges Bestehen feiernde Vol.at und viele hauptsächlich in technischen Bereichen tätige Firmen.

Viele von ihnen bieten neben technischen auch kaufmännischen Berufe an, das Kaufmännische steht beim Handelsunternehmen SPAR im Mittelpunkt. „Bei guter Leistung bekommen unsere Lehrlinge am Ende des ersten, Anfang des zweiten Lehrjahres ein iPad von uns“, berichtete Isabel Ganath. Prämien für gute Leistungen bekommen Lehrlinge bei „illwerke vkw“, wo eine Jahreskarte für Silvretta Gohm Lünersee Teil der Vergütungen ist. „Pflaster bringt am meisten Zaster“ warb Martin Mallitsch, der als leuchtendes Beispiel Sebastian Iler am Stand hatte. Der hat in allen drei Lehrjahren lauter Einser in der Berufsschule geholt und schließlich den dritten Platz beim Bundeswettbewerb der Pflasterer.

„Nicht nur ein cooler Job, sondern auch richtig Kohle“ war am Stand von Jäger Bau zu lesen. Für weitere Auskünfte standen Domenique Gatt von der Personalabteilung sowie Diego Kuster und Nico Marent zur Verfügung, die beide die Doppellehre als Hoch- und Tiefbauer machen. Eine Doppellehre als Stahlbauer und Schweißer macht Nepomuk Bitschnau beim Kranbauer Liebherr, eine Maschinenbautechniker-lehre mit dem Zusatzmodul Konstruktionstechnik Leon Zierler bei HILTI. Am Stand des Unternehmens stand ein 3-D-Drucker, den die Lehrlinge selbst bauen und anschließend mit nach Hause nehmen können.

Dreieinhalb Jahre dauert die Metalltechniklehre mit den Modulen Maschinenbau und Schweißen bei der Doppelmayr-Tochter Gassner Stahlbau. Lorenz Beiler (3. Lehrjahr, Schweißtechnik) lobt die viele Abwechslung, das Arbeiten mit Robotern, das gute Arbeitsklima und die Arbeitszeit (6 bis 14 Uhr) beim Hersteller von Sesselbahnen und Stützen. Die Wirkung der verschieden stark wirkenden, schwingungsdämpfenden Polyurethanplatten von Getzner Werkstoffe wurde anschaulich mit Kaffeebohnen auf zwei Rüttelplatten demonstriert. AME


