24 Stunden Handball für den guten Zweck

Jubiläumsturnier in Feldkirch bot gelebte Inklusion, Emotionen und volle Hallen.
Feldkirch Ein Wochenende lang verwandelte sich die Reichenfeldhalle in Feldkirch in einen Ort voller Energie, Freude und gelebter Inklusion. Bereits zum 25. Mal fand dort das 24-Stunden-Handballturnier statt – eine Jubiläumsausgabe, die sich mehr als sehen lassen konnte. Im Mittelpunkt standen wie immer nicht nur Tore und Siege, sondern das gemeinsame Erleben. Besonders Kinder und Jugendliche aus dem Schulheim Mäder mit Geschäftsführer Arnt Buchwald, einer Landessonderschule für körper- und mehrfach behinderte Kinder, erlebten unvergessliche Momente.

Ein emotionaler Höhepunkt war das Benefizspiel, bei dem prominente Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Feldkirch gemeinsam mit Kindern des Schulheims auf dem Feld standen. Unter ihnen: Vizebürgermeisterin Andrea Kerbleder, mehrere Ortsvorsteher, Stadträte wie Nathalie Koch, Julia Bechtold, Clemens Rauch und Natascha Soursos sowie alle Spielerinnen der ersten Frauenmannschaft des HC BW Feldkirch. Der Spaß stand klar im Vordergrund, das Publikum spendete Applaus und stehende Ovationen. „Mit so wenigen Mitteln behinderten Kindern so viel Freude zu bereiten, macht uns alle glücklich und zeigt, was gelebte Inklusion bedeutet“, sagte Feldkirch Vizebürgermeisterin Andrea Kerbleder in Vertretung von Stadtoberhaupt Manfred Rädler.

Seit einem Vierteljahrhundert unterstützt der Feldkircher Handballklub karitative Projekte. Auch heuer gehen die Einnahmen an die VN-Aktion „Ma hilft“ und das Schulheim Mäder. Im Jänner 2026 sollen jeweils mindestens 1000 Euro an Spenden übergeben werden. Organisationschef Thomas Erlacher vom HC BW Feldkirch zeigte sich hochzufrieden: „Es ist kein Selbstläufer mehr, ein Event dieser Größenordnung zu stemmen. Aber mit einem guten Programm und neuen Ideen schaffen wir es immer wieder, die Halle über viele Stunden zu füllen.“

Ein weiteres Highlight war die Lehrlings-Handball-Challenge mit Teams von Unternehmen wie Hirschmann Automotive, Alpla Hard und der Thyssenkrupp. Am Sonntag rückte der Nachwuchs in den Fokus. Kinder durften selbst Handball spielen – angeleitet von erfahrenen Trainerinnen und Trainern. Für beste Stimmung sorgten Live-Bands und ein DJ. Ein Turnier, das zeigt, wie viel Kraft in Sport, Gemeinschaft und echter Inklusion steckt. VN-TK







