Neuer leistbarer Wohnraum

Der leistbare Wohnraum im Bezirk Feldkirch
ist um weitere 12 Einheiten reicher geworden.
wohnbau Die Bauherrin Alpenländliche Heimstätte (AH) und der Generalunternehmer Rhomberg Bau haben eine moderne Kleinwohnanlage mit sieben Einheiten in Feldkirch-Altenstadt und eine mit fünf in Schlins an ihre Bewohner übergeben. Die Bauzeit lag bei lediglich elf bzw. sogar nur viereinhalb Monaten nach dem jeweiligen Baustart. Die Rekordbauzeit für die Kleinwohnanlage in Schlins ist vor allem auf die Ausführung in Holzbauweise zurückzuführen. Damit leistete dieses Projekt gleichzeitig Pionierarbeit, denn erstmalig wurden für die Alpenländische Heimstätte sämtliche Außen- und tragenden Innenwände in Holzmassiv ausgeführt. Die Fassade bekam eine Verkleidung aus vorgegrautem, heimischen Fichtenholz. „Durch diese natürliche und nachhaltige Optik schaffen wir die perfekte Verbindung zur umliegenden Natur“, erklärt Prok. Alexandra Schalegg, Geschäftsstellenleiterin der Alpenländischen. Auch im Innenbereich setzte man auf den CO2-neutralen Baustoff und hat für alle Türen und die Treppe Holz verwendet. Weiterer Vorteil: Sämtliche Holzbauteile kommen als Elemente inklusive Fenstereinbau vorgefertigt aus dem Alberschwender Werk von Sohm HolzBautechnik: „Das erklärt auch die kurze, rekordverdächtige Bauzeit“, ergänzt Christian Jauk, Geschäftsfeldleiter „Generalunternehmer Wohnbau“ bei Rhomberg Bau. Zudem sei es bei dem Projekt dank einer planerischen Optimierung gelungen, komplett auf das Untergeschoß zu verzichten: Die Abstellflächen der Bewohner wurden stattdessen im Erdgeschoß untergebracht. Alle Wohnungen verfügen über einen Balkon oder eine Terrasse und werden mit einer Kombination aus Gastherme und Solaranlage beheizt.
Sicherheit als Baufaktor
Die Herausforderung beim Bau der Kleinwohnanlage in der Lehenhofstraße lag dagegen weniger bei der Bauzeit als vielmehr bei der Bausicherheit. Bei dem Baufeld, das nahe am Bahnverkehr liegt, erhielten die Handwerker aus Sicherheitsgründen eine spezielle Einweisung. Diese hat sich gelohnt: In termingerechter, störungsfreier Bauzeit entstand eine Niedrigenergie-Wohnanlage in Massivbauweise. Von oben wurde ein Flachdach samt Solaranlage installiert, die zusammen mit der Gasheizung den Energiebedarf der sieben Wohneinheiten deckt. Zudem haben Generalunternehmer und Bauherr auf einen hohen Schallschutz geachtet. Wie in Schlins kommt das zweistöckige Gebäude ohne Untergeschoß aus.