Lebensraum der Zukunft

Digitalisierung. Stadt- und Ortsteile werden zunehmend multifunktionaler. Ein Nutzungsmix von Wohnen und Arbeiten kann eine nachhaltige Entwicklung sein und der Ökologisierung dienen. Denn eine Durchmischung von Funk-tionen ermöglicht es, Ressourcen zu schonen, kurze Wege zu nutzen und Menschen aller Altersstufen eine Teilnahme am Quartiers-geschehen zu bieten. Auch die Digitalisierung macht es leicht, jederzeit und überall erreichbar zu sein. Gleichzeitig verschmelzen Arbeit und Freizeit immer stärker. Um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden, nimmt der Trend zur Urbanität stetig zu.

Neue Nutzungskonzepte

Ein Projektbeispiel entsteht aktuell in Vorarlberg. Gegenüber der Josefskirche, am Eingang zum Rankweiler Zentrum, entsteht nach den Plänen des renommierten Architekturbüros „marte.marte“ das Projekt „Corner21“. „Mit diesem Projekt möchten wir einen Lebensraum schaffen, der an verschiedenste Lebensphasen angepasst werden kann. Wohnort, Arbeitsplatz, Raum für Begegnungen – alle Orte unseres alltäg-
lichen Lebens werden miteinander verbunden und eine Lebenskultur geschaffen, die ein zentrales Mit-einander fördert“, erklärt Projektentwickler und Inhaber Joe Welte vom „Büro für urbane Lebensräume“ inside96. Dort, wo Wohnraum zunehmend knapper und begehrter wird, sind zukunftsweisende Lösungen gefragt. Micro
Living beispielsweise bietet zentrale und möblierte Kleinstwohnungen mit einer Größe bis 35 m2. Eine gute Planung für die Zukunft.

„Es gilt, Wohnen und Arbeiten zu durch- mischen und Orte der Begegnung zu schaffen.“