Konzepte für den Kultursommer

Bregenz Die diesjährige Festspielsaison ist aufgrund der Covid19-Pandemie abgesagt. „In Bregenz musste eine besonders schwere Entscheidung getroffen werden. Aber es ist die richtige Entscheidung für die Sicherheit und Gesundheit der Menschen. Es ist auch die richtige Entscheidung, damit ,Rigoletto‘ im Sommer 2021 auf die Seebühne zurückkehren kann. Die Vorarlberger Landeshauptstadt ist eine Festspielstadt, sie ist aber vor allem eine Kulturstadt“, so Bürgermeister Markus Linhart, der zu einem Runden Tisch ins Festspielhaus lud. Linhart betonte, dass sich die Stadt gerade auch in dieser Situation als Unterstützerin und als Servicestelle für Kunst und Kultur sieht. Anwesend waren neben Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink die Vertreterinnen und Vertreter der Kulturinstitutionen in Bregenz.
Kein Ersatz, aber etwas Innovatives
Keineswegs kann es für die Festspiele einen Ersatz geben, aber Bregenz setzt starke Zeichen, um gemeinsam den Kultursommer 2020 innovativ zu gestalten. Momentan müssen noch die für Montag angekündigten Verordnungen der Bundesregierung für den Kulturbereich abgewartet werden. Aber bereits jetzt wurden vonseiten der Kulturschaffenden sowie von Künstlerinnen und Künstlern neue Konzepte, Projekte und Formate vorgestellt. Auch die städtische Kulturabteilung hat bereits ein umfangreiches Programm erarbeitet, um der angespannten Lage im Kulturbereich entgegenzuwirken und diesen zu stärken und zu fördern. In einem nächsten Schritt werden die Ergebnisse auf der Arbeitsebene gemeinsam mit allen Partnerinnen und Partnern auf kurzem Wege weiterentwickelt.
„Dem Land Vorarlberg ist es ein zentrales Anliegen, dass der Bereich Kunst und Kultur trotz der von der Bundesregierung angekündigten einschränkenden Maßnahmen wieder hochfahren kann. Einer der wichtigsten Partner sind hierbei die Gemeinden“, so Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink.
