Große Klänge und späte Ehren

Der legendäre italienische Filmmusikkomponist Ennio Morricone ist 91-jährig gestorben.
Rom Er konnte Kinobesuchern mit nur ein paar Tönen den Atem rauben – jetzt ist der italienische Filmkomponist Ennio Morricone gestorben. Der Maestro sei am Montagmorgen in einem Krankenhaus in Rom den Folgen eines Sturzes erlegen, bei dem er sich ein Bein gebrochen habe, sagte sein Anwalt und Freund Giorgio Assumma. Morricone wurde 91 Jahre alt.
„Spiel mir das Lied vom Tod“
Der gelernte Trompeter Morricone wurde vor allem durch seine Filmmusiken bekannt. Insgesamt komponierte er mehr als 500 davon. Die von ihm geschaffenen Soundtracks zu „Spiel mir das Lied vom Tod“, „Es war einmal im Wilden Westen“, „Zwei glorreiche Halunken“ und „Queimada“ sind längst zu Klassikern geworden. Vielen fällt zu diesen Filmen heute zuerst Morricones geniale Vertonung ein und erst dann die Handlung. „Inspiration gibt es nicht“, sagte Morricone der Nachrichtenagentur AP 2004 über seine Arbeitsweise. „Was es gibt, ist eine geringfügige Idee, die der Komponist am Schreibtisch entwickelt. Und diese kleine Idee wird etwas Bedeutendes.“ Dafür brauche es Disziplin und Neugier.
Morricones Stil war oft karg. Seine Musik bestand aus eingängigen Tonfolgen, ungewöhnlichen Instrumenten und Arrangements. Kojotengeheul, Mundharmonika und Pfeifen unterstrichen in den berühmten Italowestern noch das lange Schweigen der in Nahaufnahme gezeigten Charaktere, die einander belauerten. „Welcher Schauspieler würde nicht in eine Stadt einreiten wollen, wenn diese Art Musik in seinem Rücken spielt?“, sagte Clint Eastwood zu seinem ersten Eindruck von Morricones Musik zu „Für eine Handvoll Dollar“, in dem er die Hauptrolle gespielt hatte.
Obwohl er immer wieder dafür nominiert wurde, war der erste Oscar für Morricone der 2007 für sein Lebenswerk. Erst 2016, mit 87 Jahren, gewann Morricone den Oscar dann auch für eine Einzelleistung, seine Musik zum Quentin-Tarantino-Western „The Hateful Eight“. Damals sagte er: „Es gibt keine große Musik ohne einen großen Film, der sie inspiriert.“
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