aus der kulturszene

Kultur / 07.03.2021 • 21:06 Uhr

Preis für weibliches Aufbegehren

Málaga Gleich mit ihrem ersten Spielfilm „Las Niñas“ („Mädchen“) hat die spanische Regisseurin Pilar Palomero einen Coup gelandet: Der Streifen über die Erlebnisse einer Elfjährigen in den 1990er Jahren wurde bei der Verleihung der Goya-Preise als bester Film gekürt. Er handelt von Schülerinnen und ihrem Aufbegehren gegen die konservative Atmosphäre in einer Klosterschule und in der spanischen Gesellschaft.

 

Preis im Gedenken an ermordete Studentin

wien Die Universität für angewandte Kunst Wien vergibt künftig gemeinsam mit der Stadt Wien einen Preis, der an jene Studentin erinnern soll, die am 2. November 2020 bei dem Terroranschlag in der Wiener Innenstadt ermordet wurde. Vanessa Preger-McGillivray hatte im Herbst 2020 ihr Studium der Bildenden Kunst an der Angewandten begonnen. Der Preis ist mit 3000 Euro dotiert und wurde heuer an Maria Cozma für ihre Abschlussarbeit vergeben.

 

Andrang auf Museum setzte Server matt

Köln Nach der viermonatigen Corona-Zwangspause bei den Museen hat das Interesse an einer großen Andy Warhol-Ausstellung die Server des von Yilmaz Dziewior geleiteten Kölner Museum Ludwig zusammenbrechen lassen. Nur 73 Besucher dürfen alle zwei Stunden in die Ausstellung, die seit Monaten fertig aufgebaut ist, aber nicht gezeigt werden durfte.

 

Golden Globes
vor Reformierung

Los Angeles Der hinter den Golden Globes stehende Verband hat nach Vorwürfen mangelnder Vielfalt Reformen angekündigt. Die Hollywood Foreign Press Association kündigte an, sich auf die Aufnahme von Schwarzen und Angehörigen unterrepräsentierter Minderheiten zu konzentrieren und die Transparenz zu erhöhen. Für die kommenden 60 Tage kündigte die Vereinigung von Journalisten ausländischer Medien an, unabhängige Experten mit einer Prüfung ihrer Satzung und Mitgliedschaftsbedingungen zu beauftragen.