Philosophicum Lech um Dialoge erweitert

Kultur / 01.04.2021 • 19:24 Uhr
Das Philosophicum Lech findet heuer Ende September statt.VN/Steurer
Das Philosophicum Lech findet heuer Ende September statt.VN/Steurer

Nach dem Ausfall 2020 bleibt das Thema „Die Kraft der Fiktion“.

Lech Das 24. Philosophicum Lech wird heuer vom 22. bis 26. September stattfinden und unter dem Titel „Als ob! Die Kraft der Fiktion“ die Bedeutung, Wirkung und Funktion des Fiktionalen in unterschiedlichsten Lebensbereichen beleuchten. Anmeldungen sind ab 1. Juli möglich. Neu sind die „Philosophicum Dialoge“, zwei Diskussionsveranstaltungen am 21. September. Unter Beteiligung hochkarätiger Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kultur widmen sich die Debatten unabhängig vom Tagungsthema brisanten Fragen der Zeit – dieses Jahr zum Arbeitstitel „Philosophie der Pandemie“. Das neue Format wurde von Konrad Paul Liessmann, wissenschaftlicher Leiter des Philosphicums, ersonnen und darf heuer als kleine Kompensation für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen für die letztjährige Verschiebung gesehen werden.

Dank privater Sponsoren mit 25.000 Euro hoch dotiert, zählt der Tractatus zu den bedeutendsten Auszeichnungen für Essayistik im deutschsprachigen Raum. Trotz der Corona-bedingten Absage im Vorjahr wurde der Tractatus verliehen. Preisträger war der Kultur- und Medienwissenschaftler Roberto Simanowski, dessen Buch „Todesalgorithmus. Das Dilemma der künstlichen Intelligenz“ prämiert wurde. Der Tractatus wird heuer erneut vergeben.