Aus der Kulturszene

Kultur / 07.04.2021 • 21:21 Uhr

Kaufmännischer ­Direktor bleibt

Salzburg Die Salzburger Festspiele haben Lukas Crepaz als kaufmännischen Direktor wiederbestellt. Der Vertrag des Kulturmanagers wird damit um weitere fünf Jahre bis Ende März 2027 verlängert. Wie das Festival nach der Sitzung des Kuratoriums am Mittwoch mitteilte, habe Crepaz unter allen Bewerbern das überzeugendste Konzept für die Zukunft vorlegen können. Die Festspiele planen zuversichtlich das Sommerprogramm.

 

Online-Vortrag des Jüdischen Museum

Hohenems Als Rahmenprogramm zur Ausstellung „Die letzten Europäer“ bietet das Jüdische Museum Hohenems am 8. April, 19.30 Uhr, einen Online-Vortrag von René Moehrle zu den Triester Juden im Faschismus an. Moehrle ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Trier, wo er an seiner Habilitation zu deutschen Journalisten arbeitet, die im Nationalsozialismus eine erste Karriere erlebten und nach 1945 Führungsrollen in den westdeutschen Leitmedien besetzten: jm-hoehenems.at

 

Handlungsbedarf bei Künstlerrechten

wien Die soziale Lage heimischer Künstlerinnen und Künstler der freien Szene ist weiterhin von atypischen Beschäftigungsverhältnissen und daraus resultierenden Unsicherheiten beim Versicherungsschutz geprägt. Die IG Freie Theaterarbeit sieht nach einer Umfrage unter 514 Künstlerinnen und Künstlern sowie Kulturschaffenden aus dem Theaterbereich Informationsbedarf in rechtlichen Fragen.

 

Förderung für ­Outdoor-Projekte

Wien  Das Kulturministerium hat eine Förderschiene für Outdoor-Kulturprojekte eingerichtet. Unter dem Titel „Frischluft – Kunst im Freien“ werden Formate im Ausmaß von insgesamt zwei Millionen Euro unterstützt. Die Förderhöhe für abgeschlossene Einzelprojekte beläuft sich auf 10.000 bis 80.000 Euro. Für die Beurteilung ist eine Jury zuständig, die die Vorhaben nach Kriterien „wie dem künstlerischen und dem thematischen Zugang oder der Ausgewogenheit der Sparten“ bewerten wird. Die Einreichfrist läuft bis 15. Mai.