Ein warnender Schwimmflügel

Kultur / 19.08.2021 • 22:29 Uhr
Karl-Heinz Ströhle (1957-2016) mit seinem Projekt einst in Bludenz. AG
Karl-Heinz Ströhle (1957-2016) mit seinem Projekt einst in Bludenz. AG

Bregenz Im Rahmen der Ausstellung, die noch bis 5. September im Palais Thurn und Taxis zu sehen ist, entstand erstmalig eine dokumentarische Aufarbeitung der „Kunst am Bau“-Arbeiten von Karl-Heinz Ströhle (1957-2016). In Kooperation mit dem Kunsthaus Bregenz erfolgte vor wenigen Wochen die Rekonstruktion der Bodenarbeit mit geschwungenen Linien, die der Vorarlberger Künstler im Jahr 1997 realisierte.

Am Donnerstagabend erfolgte die Rekonstruktion der Arbeit “Rette sich wer kann”, die als aufblasbare Skulptur in Form eines riesigen Schwimmflügels vor Jahren in Wien realisiert wurde. Gemeinsam mit Martin Strauß protestierte Ströhle gegen gesellschaftspolitische Tendenzen, wonach traditionelle Werte der sozialen Solidarität ins Hintertreffen geraten waren. Die Arbeit ist somit aktueller denn je.

Die Arbeit „Rette sich wer kann“ bleibt bis 21. August in Bregenz. VN/Paulitsch
Die Arbeit „Rette sich wer kann“ bleibt bis 21. August in Bregenz. VN/Paulitsch