“Es ist ein harter Film, aber das Thema liegt mir”

Vorarlberger Schauspielerin Yasmin Ritter, bekannt von vielen Komödienproduktionen, wirkt in einem Thriller mit.
Schwarzach, Wien „Es ist eine wunderbare Herausforderung“, sagt Yasmin Ritter. Die Schauspielerin und Moderatorin, die mittlerweile auch journalistisch tätig ist, wurde für eine der Hauptrollen in dem Film „Verfluchte ewige Jugend“ von Anita Makris engagiert. Er handelt von einer vielschichtigen, kräftezehrenden Beziehung einer Chemielehrerin zu ihrer 16-jährigen Schülerin. Das Mädchen offenbart seine dunkle Seite derart, dass die gut ausgebildete Frau in ihrem Alltag und ihrem Denken so weit beeinflusst wird, dass es zu Wahnvorstellungen kommt. Suspense, ein Begriff, der in der Filmbranche mit der Bildsprache von Alfred Hitchcock in Verbindung steht, charakterisiert die Erzählung.
„Super Geschichte“
Yasmin Ritter (geb. 1966) ist dem Publikum in der Region vor allem von Komödien im von Stefan Vögel gegründeten Vorarlberger Volkstheater bekannt. Jahre zuvor hatte sie auch in Produktionen am einstigen Theater für Vorarlberg mitgewirkt, bevor sie dann an verschiedenen deutschen Bühnen tätig war. Sie habe bereits beim Lesen des Drehbuchs Feuer gefangen, erzählt sie: „Es ist eine super Geschichte.“ Bei Probeaufnahmen in Wien, die sie nach einem aufwendigen Bewerbungsverfahren absolvierte, habe sie dann Persönlichkeitsstrukturen entdeckt, die sie gerne zum Ausdruck bringt. „Obwohl es etwas komplett Neues ist, fühlte ich mich in der Arbeit sofort daheim.“
Die zentralen Dreharbeiten für den Film, in dem mehrere Jugendliche mitwirken, finden in den Semsterferien Anfang Februar statt. Das dreißigminütige Werk wird bei einschlägigen Festivals und im Rahmen von cineastischen Programmen zu sehen sein. VN-cd
„Obwohl es etwas komplett Neues ist, fühlte ich mich in der Arbeit sofort daheim.“