Festival mit besonderen Qualitäten

Mit dem Dynamo geht das erste Festival des Jahres über die Bühne.
Dornbirn Im Spielboden Dornbirn ist die Vorfreude groß. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause kehrt das Dynamo-Festival mit einem bunten musikalischen Programm abseits des Mainstreams zurück. Das Festival, das nunmehr in der sechsten Auflage über die Bühne geht, hat sich längst einen fixen Platz im heimischen Konzertkalender gesichert. Die Konzertreihe, die traditionell in der Woche nach Ostern stattfindet, war in den vergangenen Jahren mit täglich rund 1000 Besuchern gut besucht oder sogar ausverkauft. Auch wenn die 3G-Regel und die Maskenpflicht bei Veranstaltungen Geschichte sind, will man noch nicht die volle Schiene fahren, berichtet Organisator Andreas Mäser (40) im Gespräch mit den VN. „Wir glauben einfach, dass es noch nicht so voll wird wie sonst, weil Corona in den Köpfen noch immer sehr präsent ist.“
Indoor und Outdoor
Bei der Programmplanung habe die Qualität der Bands oberste Priorität: „Wir überzeugen uns in den meisten Fällen im Vorfeld selber von der Live-Qualität und schauen, dass wir immer wieder neue Künstler nach Dornbirn bringen.” Da viele internationale Bands ihre Tourneen aufgrund der Coronalage abgesagt hätten, präsentiere man heuer ausschließlich deutsche und österreichische Acts. Auftreten werden 14 Bands und DJs, sowohl Indoor als auch Outdoor.
Bei der Auswahl der Bands geht es dem Kurator allem darum, dem Publikum eine bunte Mischung quer durch alle musikalischen Genres zu präsentieren. „Es ist alles dabei, von Techno bis Pop. Das Festival richtet sich an alle zwischen 16 und 99 Jahren, die gerne gute Musik hören”, betont Mäser.
Neue Räume bespielt
Wie schon in den vergangenen Jahren werden im Rahmen des Festivals auch neue Räume bespielt. Den Auftakt bestreitet die deutsche Sängerin Ankathie Koi im Cinema Dornbirn mit einem reduzierten Konzert mit Piano und Gesang. „Wer die Künstlerin kennt, weiß, wie außergewöhnlich sie ist“, freut sich der Kurator. Auf dem Programm im Spielboden stehen unter anderem die Formation Get Well Soon, das Electronica/Independent-Duo Ätna oder die Indie-Rock Band Catastrophe & Cure. Wichtig ist dem Organisator auch, den Vorarlberger Künstlern eine Plattform zu bieten. So habe man etwa WHY-Y oder Juleah verpflichtet.
Der Vorverkauf laufe gut, informiert Andreas Mäser. „Er ist zwar nicht mit den letzten Jahren zu vergleichen, aber wir sind zufrieden.“ Täglich wird mit 500 bis 800 Besuchern gerechnet. „Viele sind wegen Corona vielleicht noch etwas vorsichtig. Aber ich glaube, die Leute haben Lust, endlich wieder auf Konzerte zu gehen, mich eingeschlossen.“ VN-TAS
„Wir überzeugen uns in den meisten Fällen im Vorfeld selber von der Livequalität der Künstler.“
Das Dynamo-Festival findet von Donnerstag, 21. bis Samstag 23. April statt, Spielboden Dornbirn, Eröffnung: Cinema Dornbirn; Infos und Tickets: www.spielboden.at