Neues Programm und neue Kulturamtsleiterin

Bludenz startet mit Daniela Beck als Kulturamtsleiterin in die Saison.
Bludenz Am Mittwoch, dem 22. März, wurde das Kulturprogramm 2023 der Stadt Bludenz vorgestellt. Kulturstadtrat Cenk Dogan betonte dabei, dass neben internationalen Acts auch lokale und regionale Künstler eine wichtige Rolle spielen, wodurch 40 bis 50 Prozent des Programms aus Kulturschaffenden mit regionalem oder starkem Vorarlbergbezug bestehen. „Neben zahlreichen Konzerten, Kabaretts, Lesungen, Tanzperformances und Kinderprogramm freuen wir uns dieses Jahr, dass wir eine Kooperation mit dem Verein „Haus Habakuk – Puppenhaus“ starten können.“
Breite Palette an Kunst und Kultur
Kulturstadtrat Cenk Dogan nutzte die Präsentation des Programms auch dazu, die neue Kulturamtsleiterin vorzustellen. „Daniela Beck ist seit 2018 bei der Kulturabteilung der Stadt Bludenz tätig. Sie studierte in Innsbruck Germanistik und Linguistik, war beruflich in Tirol tätig, bevor sie nach Vorarlberg zurückkehrte. Beck verbindet perfekt die beiden Elemente, die uns wichtig sind: Auf der einen Seite die operative Kulturarbeit, bei der sie auf mehrere erfolgreich durchgeführte Projekte zurückblicken kann. Zum anderen kennt sie sich in der Vereinslandschaft aus, nicht zuletzt, da sie seit 25 Jahren beim Trachtenverein Nenzing Mitglied ist.“
Die neue Leiterin freut sich auf ihre neue Aufgabe: „Es ist mir wichtig, auch weiterhin eine breite Palette an Kunst und Kultur anzubieten, bei der möglichst für jeden etwas Ansprechendes dabei ist. Altbewährtes soll beibehalten, aber immer wieder hinterfragt und neu interpretiert werden. Programmpunkte, die sich großer Beliebtheit erfreuen, werden auch künftig ein zentraler Bestandteil des Kultur-Angebots der Remise bleiben. Etwa die eigens für Bludenz konzipierte Kleinkinderkonzertreihe „Pfiffikus“ und die qualitativ anspruchsvollen Kindertheater und -konzerte, die von Schulen und Kindergärten ebenso gut angenommen werden wie von Familien. Es freut mich besonders, dass die bunte Vereinslandschaft in Bludenz und der Region diese Synergien schätzt und mit uns gemeinsam Veranstaltungen umsetzt, die einen Mehrwert für die ganze Region darstellen. Anfang Juni wird beispielsweise durch Bauernkapellen aus ganz Vorarlberg die Bludenzer Innenstadt an mehreren Standorten mit feinster böhmisch-mährischer Musik bespielt. Über 130 Musikanten nehmen an diesem ganztägigen Konzert teil, die zeitgleich die Altstadt von Bludenz zum Klingen bringen. Als Vereinsmensch weiß ich um den Wert solcher Kooperationen und Unterstützungen und habe daher immer ein offenes Ohr für Ideen und Anfragen der Bludenzer Vereine.“
Sommerausstellung
Das „Magnolienfest“ markiert die feierliche Eröffnung des kürzlich erworbenen historischen Würbel-Areals mit einem kostenfreien Programm für alle Altersgruppen und kulinarischer Verpflegung.
Die diesjährige Sommerausstellung im Kunstraum Remise widmet sich dem 150-jährigen Jubiläum der Vereinigung des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins. Zur Feier des 25-Jahr-Bestehens der Remise Bludenz ist im November ein mehrtägiges Festival geplant, das die verschiedenen Facetten der dort präsentierten Kunst und Kultur zeigt.
Die Zusammenarbeit mit langjährigen Partnern wie dem Verein allerArt, Kultur.LEBEN, der Offenen Jugendarbeit (Villa K.), dem Alpinale-Kurzfilmfestival und Kulturvereinen aus Vorarlberg wird durch neue Kooperationen ergänzt. Im zukünftigen „Haus Habakuk“ werden wechselnde Ausstellungen der bekannten Puppenfiguren von Arminio Rothstein und kleine Aufführungen gezeigt. Ab 2023 können Schulklassen aus Bludenz kostenlos an Ausstellungen und Vermittlungsprogrammen des Jüdischen Museums in Hohenems teilnehmen. VN-AMA