Die Verschmitzten im Musikgewand

Max und Moritz als Kinderoper von Esther Hilsberg nach Wilhelm Busch.
Feldkirch Die Welt von Max und Moritz, den unvergessenen Lausbuben von Wilhelm Busch, hat sich in eine neue Kunstform verwandelt: Esther Hilsberg hat die berühmte Bildergeschichte in eine Kammeroper überführt und das Publikum mit ihrer musikalischen Interpretation begeistert.
Seit ihrer Erstveröffentlichung im Jahr 1865 haben die Streiche von Max und Moritz Generationen von Kindern und Erwachsenen amüsiert und in ihren Bann gezogen. Mit Esther Hilsbergs Kammeroper betrat die zeitlose Geschichte von Buschs Schlingeln bei ihrer Uraufführung am 9. November 2013 in der Kammeroper Köln die Welt der klassischen Musik.
Die Essenz von Buschs Werk
Die Berliner Opernsängerin, Dirigentin und Komponistin Esther Hilsberg hat sich auf ein spannendes Experiment eingelassen: Wie können die übermütigen Streiche von Max und Moritz in Musik übersetzt werden, ohne den Witz und Charme der Vorlage zu verlieren? Ihre Antwort ist eine Kammeroper, die die Essenz von Buschs Werk einfängt und es in eine neue Dimension hebt.
Hilsberg setzt auf eine musikalische Sprache, die den slapstickartigen Humor von Max und Moritz vermittelt und zugleich das Herz der Zuschauer erobert. Die Partitur ist geprägt von einer spielerischen Leichtigkeit, die den Hörer in die Welt der beiden Lausbuben entführt.
In einer Inszenierung der Gesangsklassen der Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik unter der Leitung von Dora Kutschi wird die Kinderoper mit viel Engagement und großartigen Stimmen im Theater am Saumarkt präsentiert. Der Max wird von Sarah Schmidbauer sowie Mirjam Rauch und Moritz von Sarah Kling gesungen.
Gespür für Humor und Dramatik
„Max und Moritz“ eine gelungene Hommage an Wilhelm Buschs Klassiker, die dem Originalwerk gerecht wird und gleichzeitig neue Akzente setzt. Mit ihrem feinsinnigen Gespür für Humor und Dramatik hat Hilsberg eine Oper geschaffen, die Buschs Lausbuben auf eindrucksvolle Weise zu neuem Leben erweckt. Wer die Streiche von Max und Moritz liebt, sollte sich diese musikalische Interpretation nicht entgehen lassen.
„Ach, was muss man oft von bösen Kindern hören oder lesen! Wie zum Beispiel hier von diesen, welche Max und Moritz hießen. Aber wehe, wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe!!“ VN-AMA
Termine: Samstag, 22. und Sonntag 23. April jeweils 15 Uhr, Theater am Saumarkt