Zurück in der wohligen „Indiana Jones“-Nostalgie

42 Jahre nach dem Start kommt die Abenteuerfilmreihe wieder auf die Leinwand.
Abenteuer Die Tatsache, dass Harrison Ford im Alter von 80 Jahren noch einmal in seine wohl legendärste Filmrolle Indiana Jones geschlüpft ist, hat da kaum jemanden überrascht. Mit „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ kommt der fünfte Teil der legendären Abenteuerfilmreihe, die vor 42 Jahren startete, in die Kinos. Und auch jetzt nimmt man Ford die Rolle des waghalsigen Archäologen-Abenteurers wieder ab. Man fühlt sich schnell wieder ein in diese wohlige „Indiana Jones“-Nostalgie, was sicher auch an der legendären Filmmusik von John Williams liegt. Wieder gibt es spektakuläre Verfolgungsjagden. Erneut entkommt er auf mysteriöse Weise jeder Todesgefahr.
Bei Kritikern durchgefallen
Viele Fans dürfte es erleichtern: „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ ist noch einmal ein großer Spaß, ein gut gemachter Abenteuerfilm. Der fünfte Teil weiß zu unterhalten – nach einem bei der Kritik weitgehend durchgefallenen vierten Film. Der Film spielt im Jahr 1969. Ein Schicksalsschlag belastet Jones, außerdem steht er kurz vor dem Ruhestand. Doch dann taucht Helena bei ihm in Manhattan auf. Sie hat aus bestimmten Gründen ein Interesse daran, einen besonderen historischen Gegenstand namens „Antikythera“ aufzuspüren, der auch Rad des Schicksals genannt wird. Manche vermuten, dass dieses Gerät den Lauf der Geschichte verändern kann, indem man in der Zeit zurückreist.
Jones besitzt seit Langem einen Teil des zerbrochenen Rades, während der andere Teil verschollen ist. Obwohl der Archäologe nicht an die magischen Kräfte des Artefakts glaubt, sind nicht nur Helena, sondern auch ein Physiker (Mads Mikkelsen), der für die Nasa arbeitet und an der Apollo-Mission beteiligt ist, daran interessiert, es in ihren Besitz zu bringen. Dank der Eingangsszene des Films wissen wir, dass dieser Wissenschaftler eigentlich ein deutscher Nazi namens Jürgen Voller ist.
Die Jagd nach dem Rad des Schicksals führt „Indy“ und die anderen unter anderem nach Marokko und Sizilien. Der Film hält dabei einige starke Plot-Twists bereit.
Indiana Jones – Das Rad des Schicksals
Regie James Mangold
Darsteller Harrison Ford, Phoebe Waller-Bridge, Antonio Banderas, John Rhys-Davies
Start 29. Juni