Musikalische Festlichkeiten in Bregenz

Die Meisterkonzerte starten im November in die neue Saison.
Bregenz Seit 36 Jahren sind die Bregenzer Meisterkonzerte ein Höhepunkt im Kulturleben der Stadt und ziehen Besucher aus nah und fern an. Jedes Konzert verspricht ein einzigartiges Erlebnis und doch verbindet sie alle die unvergleichliche Qualität, für die die Landeshauptstadt Bregenz in der Kulturszene bekannt ist. „Einmal mehr ist es unserem Kulturservice in Zusammenarbeit mit ihren Partnern gelungen, ein vielfältiges Füllhorn an unterschiedlichen, großartigen Musikdarbietungen zusammenzustellen. Kein Konzert ist wie das andere. Und doch werden sie alle durch die höchstklassige Qualität, für die die Landeshauptstadt Bregenz seit Jahrzehnten im Bereich der Kultur steht, vereint“, so Bürgermeister Michael Ritsch.

Kulturstadtrat Michael Rauth: „Die Zusammenstellung der Bregenzer Meisterkonzerte 2023/2024 wird wieder musikalische Highlights ins Festspielhaus bringen. Zwei davon möchten wir besonders hervorheben, ohne die anderen Konzerte abzuwerten: Zum ersten Mal wird das Royal Philharmonic Orchestra aus London nach Bregenz kommen und Werke von Beethoven, Rachmaninov und Weinberg präsentieren. Besonders freut mich auch, dass der Bregenzer Richard Dünser mit dem Klangforum Wien und von ihm bearbeiteten Werken von Schönberg, Berg und Webern zu Gast sein wird. Wir können uns auf Abende freuen, an denen die Musik Menschen verbindet und in ihren Bann zieht.”

Den Auftakt macht am 6. November 2023 die Kammerakademie Potsdam unter der Leitung von Antonello Manacorda und mit der Sopranistin Christiane Karg mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Hector Berlioz und Ludwig van Beethoven.

Beim zweiten Meisterkonzert am 30. November 2023 werden das Orchestra and Choir of the Age of Enlightenment unter der Leitung von Masaaki Suzuki die berühmten Weihnachtsoratorien von Johann Sebastian Bach auf historischen Instrumenten aufführen. Suzuki ist ein Experte für Bachs Vokalwerke und Gründer des Bach Collegium Japan.

Die französische Pianistin Shani Diluka entführt das Publikum am 2. Februar in ein zwischen Himmel und Erde changierendes Programm mit Werken von Edvard Grieg, Beethoven und Franz Liszt.

Das Meisterkonzert am 10. Februar 2024 mit dem Klangforum Wien und Bearbeitungen von Werken des Bregenzers Richard Dünser ist ein außergewöhnliches Projekt mit Seltenheitswert. An diesem Abend erklingen zudem Kompositionen um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, also an der Schwelle zu einer kompositionsgeschichtlich bahnbrechenden Epoche. Werke von Arnold Schönberg, Alban Berg und Anton Webern gelten als Meilensteine der so genannten „Zweiten Wiener Schule”. Die junge oberösterreichische Dirigentin Katharina Wincor erregte internationales Aufsehen, als sie im Alter von 24 Jahren ihre Stelle als Assistant Conductor beim Dallas Symphony Orchestra unter Musikdirektor Fabio Luisi antrat. Die polnisch-österreichische Sopranistin Magdalena Anna Hofmann ist bekannt für ihre dramatische und emotionale Stimme.

Mit Kompositionen von Ludwig van Beethoven, Mieczysław Weinberg und Sergej Rachmaninow spannt das Royal Philharmonic Orchestra am 18. April 2024 einen inhaltsreichen Bogen über drei verschiedene Kompositionsgattungen. An diesem Abend darf sich das Publikum auf Sheku Kanneh-Mason freuen. Der Absolvent der Royal Academy of Music in London, wo er bei Hannah Roberts studierte, wurde im Mai 2022 als erster Menuhin-Gastprofessor für Performance Mentoring an die Akademie berufen.

Und am 27. April 2024 präsentiert das Bergen Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Edward Gardner und der Geigerin Veronika Eberle Werke von Paul Dukas, Felix Mendelssohn Bartholdy und Antonín Dvořák.