Steigende Besucherzahlen zeigen Lust auf Kunst und Kultur

Die großen Institutionen erfreuen sich wieder großer Beliebtheit.
Die Vorarlberger Kunst- und Kulturszene meldet sich eindrucksvoll zurück. Nach den Herausforderungen der Corona-Pandemie, die zu vorübergehenden Schließungen und eingeschränkten Besucherzahlen führte, zeigen die aktuellen Zahlen ein ermutigendes Bild: Die Menschen strömen wieder zu den kulturellen Angeboten, einige Institutionen verzeichnen sogar höhere Besucherzahlen als vor der Pandemie.

Ein Paradebeispiel für diese positive Entwicklung ist das Kunsthaus Bregenz (KUB). Nach einem Einbruch der Besucherzahlen im Jahr 2020 mit nur 29.445 Gästen und einer leichten Erholung im Jahr 2021 konnte das KUB im Jahr 2022 mit 51.716 Besuchern fast wieder das Niveau von 2019 erreichen und im Jahr 2023 mit geschätzten 60.000 Besuchern sogar noch einen draufsetzen. Diese Zahlen machen deutlich, dass die Lust auf Kunst und kulturellen Austausch stärker denn je ist.

Ähnlich erfreulich ist die Entwicklung im vorarlberg museum. Nach einem Tiefpunkt im Jahr 2020 mit 22.318 Besuchern stiegen die Zahlen kontinuierlich an. Im Jahr 2022 erreichte das Museum mit 59.729 Besuchern einen neuen Höchststand und auch 2023 bleibt das Interesse mit geschätzten 52.000 Besuchern hoch.


Auch das Theater KOSMOS und das Vorarlberger Landestheater haben sich positiv entwickelt, wenngleich sie noch nicht ganz das Niveau von 2019 erreicht haben. Das Theater KOSMOS konnte seine Besucherzahlen von 2.400 im Jahr 2020 auf 8.500 im Jahr 2023 steigern.


Das Vorarlberger Landestheater weist einen ähnlichen Trend auf: von 20.203 Besuchern im Jahr 2020 über 39.097 im letzten Jahr bis zu erstaunlichen rund 42.200 Besuchern im Jahr 2023.


Diese Zahlen machen deutlich, dass Kunst und Kultur wesentliche Bestandteile unseres Lebens sind. Sie bieten nicht nur Unterhaltung und Bildung, sondern auch Trost und Inspiration in schwierigen Zeiten. Die steigenden Besucherzahlen sind ein Hoffnungsschimmer und ein Beweis dafür, dass die Menschen Kunst und Kultur in Gemeinschaft erleben wollen. Es ist ein Zeichen der Widerstandsfähigkeit und der Leidenschaft für die Künste, die tief in der Gesellschaft verwurzelt sind.